Es machte dem Filialleiter Zarmot Spaß, mit ausgefallenen Ideen die Kunden zu überraschen und anzulok-ken. Und für dieses besondere Jahr mußte er sich natürlich etwas besonderes einfallen lassen, das war er sich, der Kaufhauskette und den Käufern schuldig. Selbstverständlich dachte er nicht erst darüber nach, als alle schon darüber sprachen, über das Jahr nämlich, sondern weitsichtig und voraus-plandend, wie es seine Art war, hatte er schon mit der Planung begonnen, als man noch nirgends etwas von besagtem Jahr hören konnte. Und so stürzte er sich in die Vorbereitungen.Die Idee
Ein rechter Winkel, also ein Winkel von neunzig Grad, ist ein richtiger Winkel.Justus konnte mit freiem Auge erkennen, ob ein Winkel ein rechter war, er täuschte sich nie, merkte die geringste Abweichung. Er spür- te sie gleichsam mit den Augen, ohne eine Berührung. So geschah es, daß er sich in einem Raum, der eigentlich durch vier rechte Winkel begrenzt sein sollte, nicht wohl- fühlte, wenn einer der Winkel nicht genau neunzig Grad aufwies. Und das kam oft vor, wie man sich vor- stellen kann.Als Justus auf Wohnungssuche war, mußte er immer wieder ableh- nen. Jedesmal gab er als Grund
Es fiel ihm nicht gleich auf, als er ins Zimmer kam. Alles schien wie immer. Der Tisch, die Sitzgär-nitur, das Bücherregal: alles an seinem Platz. Gerade wollte sich Peregrin ein Buch aus dem Regal holen, als er es bemerkte. Mit den Bildern war etwas nicht in Ordnung. Es war ihm deshalb nicht gleich aufgefallen, weil die Wände fast bis zum Plafond behängt waren mit Bildern. Alle möglichen Formate hingen da, die verschiedensten Rahmen grenzten die einzelnen Bilder von der Wand und voneinander ab. Bilder aus den unterschiedlichsten Perioden hingen nebeneinander, ohne System, so wie der