war Präsident des Bundesrates (ÖVP) und ist ehrenamtlicher Generalsekretär der Initiative Mehrheitswahlrecht und Demokratiereform (Sprecher Heinrich Neisser)
Treten amtierende Bundespräsidenten nochmals an, ist die Wahlbeteiligung meist eher gering. Dabei wäre ein klares Votum wesentlich für dieses wichtige Amt. Ein alternativer Vorschlag.
Das "Hilfswerk Austria" unterstützt zwei Hochschulen in Nicaragua, die für einen neuen Umgang mit den Ureinwohnern stehen.Eine ehemalige Militärbasis an der Karibik-Küste, umgewandelt in einen Uni-Campus, die ihren Schwerpunkt in die akademische Ausbildung der indigenen Minderheiten setzt. Und ein Maßnahmen-Bündel zur nachhaltigen Nutzung des Regenwaldes, zur ländlichen Entwicklung und zur Wasserversorgung vor allem für die Mayangna-Indios rund um die bisher auf die rücksichtslose Ausbeutung der Lebensgrundlagen setzende Goldgräberstadt Bonanza. Das sind zwei Vorzeigeprojekte für
Phantasie oder Pragmatismus, tonnenschwere Papiere oder festes Zupak-ken: Die beiden Großparteien haben sich jedenfalls für den Herbst Nachdenken verordnet.
Ein Blick in viel zuwenig bekannte und beachtete mögliche TV-Wirkungsweisen gab der Professor am Institut für Publizistik der Universität Mainz und langjährige Mitarbeiter der deutschen Meinungsforschungsdoyenne Elisabeth Noelle-Neumann, Hans Matthias Kepplinger, kürzlich in einem Medienseminar der steirischen ÖVP: Auch Bilder können trügen.Ausgangspunkt seiner umfangreichen diesbezüglichen Untersuchungen war die Berichterstattung der beiden deutschen Fernsehanstalten ARD und ZDF im Vorfeld der deutschen Bundestagswahlen 1976, aus denen man folgenden verkürzten Schluß ziehen
Von Verknappung und Spekulation in exorbitante Höhen getriebene Grundstückspreise in Ballungszentren und weitgehend zersiedelte Landschaften im ländlichen Raum haben im letzten Jahrzehnt ein Umweltbewußtsein geschaffen, das seinen Ausfluß in den Bauordnungsmaßnahmen und im Ruf nach einer aktiven Bodenpolitik findet. Die Einsicht, daß Grund und Boden zumindest eine wesentliche Eigenschaft marktwirtschaftlicher Güter fehlt, nämlich die Vermehrbarkeit, hat sich durchgesetzt. Totaler Liberalismus scheidet als Lösungsmöglichkeit aus.Die Frage nach einer guten Bodenpolitik, die sowohl das
Zwei merkwürdige Tendenzen: Allenthalben wird in der politik-wissen- schaftlichen Literatur von der theoretischen Krise des Liberalismus gesprochen, anderseits mühen sich - gerade in Österreich - alle Parteien um ei$ liberales Image.Kreisky pocht auf „seine” sechs Prozent Liberalen, die ihm angeblich die Wahlsiege brachten. Taus spricht vom starken liberalen Element der Volkspartei - von Kamitz bis Hauser. Peter wiederum meldet sich immer öfter „aus der Sicht der Liberalen” zu Wort. Der Liberalismusbegriff scheint jedenfalls recht verwaschen zu sein - vielleicht genauso verwaschen