Lange Zeit waren die Kirche Österreichs und mehrere angrenzende Ortskirchen durch den „Eisernen Vorhang" getrennt, heute sind Kontakte und Zusammenarbeit wieder möglich und nötig. Ein österreichischer Experte und Publizisten aus den Nachbarländern meinen, daß beide Seiten dabei gewinnen. •Redaktionelle Gestaltung: Heiner Boberski
Ungarns Kirche hat nun die Chance, sich unter den Bedingungen eines,.freien Marktes“ zu entfalten. Können Klerus und Laienbewegungen diese Gelegenheit nützen?
Die Katholiken in der DDR sind eine „kleine Herde“, sie leben in einer zweifachen Diaspora: mit den evangelischen Christen und mit den „nichtglauben-den“ Atheisten und Agnostikern. Umso wichtiger für das Zusammengehörigkeitsbewußtsein der Katholiken ist die katholische Publizistik, auch wenn sie nur aus drei Kirchenzeitungen, einem Buchverlag und einer sonntäglichen Morgenfeier im Hörfunk besteht. Die schon seit 1933 durch den Nationalsozialismus zurückgedrängte und dann liquidierte katholische Publizistik mußte nach Kriegsende noch rund fünf Jahre auf die Lizenzen der neuen
Der Verleger steht im Verdacht, nicht an die Leser seiner Bücher sondern an die Käufer seiner Bücher zu denken. Er weiß ja gar nicht, ob seine Bücher auch gelesen werden: manchmal sind sie nur dekoratives Element in einer „Wohnlandschaft". Oft werden Bücher mit dem ernsten Vorsatz gekauft, sie gleich zu lesen, aber der Käufer wird erst zum Leser, wenn ihn eine Grippe, ein Gipsfuß oder ein verregneter Urlaub die Zeit zum Lesen seiner Bücher verschafft hat.Daß der Verleger zunächst an die Käufer seiner Bücher denkt, ist ihm nicht übelzunehmen. Seine Funktion besteht ja