Die jüngste Erklärung der jugoslawischen Regierung, Österreich habe noch keine die slowenische und die kroatische Minderheit betreffende Verpflichtung aus dem Staatsvertrag folgerichtig erfüllt, Österreich dulde die Belebung des Nazismus und des großdeutschen Chauvinismus, besonders in Kärnten, und die gegen Österreich entfesselte Kampagne der jugoslawischen Presse die kroatische Parteizeitung „Vjesnik“ (Zagreb) stellte in diesem Zusammenhang sogar die Souveränität Österreichs in Frage — hätten sich, zumindest was die Schärfe anlangt, wahrscheinlich vermeiden lassen, wäre
Kürzlich hat eine kärntner-slowenische Delegation mit Franc! Zwitter, Obmann des Verbandes der (kämtner-)slowenisahen Organisationen (ZSO), und Jožko Tischler, Obmann des Nationalrates der Kärntner Slowenen (NSKS), bei Jugoslawiens Ministerpräsident Bijedič und Außenminister MSnič einen Besuch absolviert Die beiden jugoslawischen Funktionäre versicherten den Österreichern, daß die jugoslawische Regierung die Kärntner Slowenen bei ihrer Forderung nach Erfüllung der im österreichischen Staatsvertrag verankerten Minderheitenrechte unterstützen werde.Nicht die Möglichkeit des
Mit dem Begriff „psychische Gewalt“ wird ein Druck bezeichnet, welcher von öffentlichen und halböffentlichen Stellen ausgeübt wird, um bei (schwächeren) Minderheitenangehörigen einen Zustand zu schaffen, in dem sie sich der Assimilation als „geschichtlicher Notwendigkeit“ nicht nur fügen, sondern diese selbst noch fördern.Der langsame aber unaufhörliche Druck lähmt nach und nach die Widerstandskraft von Minderheitsangehörigen, welche sich ihrer Bürgerrechte dann nicht mehr bewußt sind — so Monsignore Rudolf Klinec in seinem Vortrag „Die Minderheitenproblematik im Lichte
Es ist nicht nur offensichtlich, man bekennt es auch. Die Frage der slowenischen Volksgruppe steht an erster Stelle im Wahlkampf zur Landtagswahl in Kärnten.Bereits in seiner Neujahrsansprache berührte der Landeshauptmann und SPÖ-Landesobmann Wagner (im Zusammenhang mit der guten Nachbarschaft mit Slowenien) die Minderheitenfrage, indem er erklärte, eine gut nachbarliche Politik würde nur dann möglich sein, wenn die Nachbarn bereit wären, sich nicht in die inneren Angelegenheiten Österreichs einzumischen.Die Reaktion auf diese Äußerung aus Laibach folgte unverzüglich. Die