Im Zuge der Vorbereitung unseres Jubiläumsjahres "850 Jahre Pfarre Eibenstein", einer Kleinstpfarre, die sich zwischen Drosendorf und Raabs an der Thaya, dem alten Grenzfluss zwischen Böhmen, Mähren und dem Waldviertel befindet, kamen mir zwei Hefte unter, die in Schreibmaschinenschrift über die Monate April bis Juli 1945 nach dem Zusammenbruch des Hitlerreiches berichten. In ihnen werden alle Tagesereignisse, alle Ankünfte von Flüchtlingen aus dem Raum Znaim sowie die Überfälle der Russen in dem bescheidenen Umfeld der Pfarre Eibenstein penibel genau aufgezeichnet.Aus der mündlichen
Ohne Eingeständnis von Schuld und Unrecht durch offizielle Stellen Tschechiens werden die Vertreibungen von 1945 und die damit verbundenen Gräuel in den Grauzonen des Unerledigten und Unbewältigten bleiben.Jetzt und plötzlich zu einem Zeitpunkt, da bei unseren Nachbarn Wahlen vor der Tür stehen, und da über ein Volksbegehren gegen Temelín - warum wird das Volk nicht befragt, welcher Steuersatz ihm zugemutet werden kann? Darf man bei Atomstrom die Verantwortung auf die Nicht-Fachleute abwälzen? - Stimmung erzeugt wird, jetzt bricht eine Diskussion los, die beweist, dass vielen
Die zehn Stifte Niederösterreichs sind Zeugen eines Dezentralisierungskonzepts von Anno- dazumal, das europaweit auf die Karolinger zurückzuführen ist, für Österreich durch die Babenberger seinen Höhepunkt erreichte.Der Ausdruck „Stift“ besagt bereits Einbindung in Verwaltung und Wirtschaft, in Seelenbetreuung und Gotteslob. Stift kommt von Stiftung und spiegelt den Stiftungswillen der Stifter wider, denen bewußt war, wohin sie ihreKlöster siedelten, um für eine ganze Region ein geistliches und weltliches Zentrum zu schaffen.Die geistliche Grundherrschaft war das