Eine der größten Unsicherheiten der Wirtschaft resultiert der- zeit aus dem ständig vorgebrachten Wunsch der Gewerkschaft nach Einführung der 35-Stunden-Wo- che. Die Handelskammer Vorarl- berg hat deshalb gemeinsam mit der Industriellenvereinigung eine PR-Aktion unter dem Motto „Ar- beitszeit ist wertvoll" gestartet. Zwei Ziele werden damit verfolgt:• Zum einen soll die Diskussion in den Betrieben und in der Öffent- lichkeit den Gewerkschaftsverant- wortlichen deutlich machen, daß die Einführung der 35-Stunden- Woche kein vordringlicher Wunsch der Arbeitnehmer ist.• Zum
Das Land Vorarlberg, das wohl im äußersten Westen Österreichs eine gewisse Randlage einnimmt, verfügt im größeren europäischen Marktgeschehen über beachtliche Standortvorteile. Unser Bundesland liegt nämlich im Herzen des wirtschaftlichen Großraumes München, Stuttgart, Zürich, Mailand, der nicht nur hoch industrialisiert ist, sondern von dem auch maßgebliche innovative Impulse ausgehen.Vom Sog dieses Wirtschaftsraumes hat insbesondere die Vorarlberger Exportwirtschaft profitiert, deren Außenhandelsverflechtung eine auffallende Konzentration in Richtung Integrationsraum aufweist.
Vorarlberg ist ein Wirtschaftsraum, in dem die Klein- und Mittelbetriebe dominieren. Da die mittelständische Wirtschaft einen wesentlichen Faktor im Strukturanpassungsprozeß darstellt, muß sie ihre Dynamik und ihr hohes Leistungspotential vermehrt nützen können - durch den Abbau bestehender Benachteiligungen sowie durch eine Stärkung der Eigenkapitalbasis der Unternehmen.Je mehr eine Volkswirtschaft den dynamischen, innovativen Unternehmen Entfaltungsmöglichkeiten bietet, umso mehr kann die gesamte Wirtschaft den Lebensstandard, die Lebensqualität und die Zielsetzung sicherer
Als die Grundsteine für Vorarlbergs Textilindustrie gelegt wurden, nahm die Maschinen- und Stahlbauindustrie einen bescheidenen Platz ein. Der große Entwicklungsschub kam in den letzten 25 Jahren. Einmal war es die Innovationskraft bestehender, im Lande tätiger Unternehmer, welche diese Betriebe wachsen ließ, dann aber war auch für ausländische Investoren der Standortvorteil des Grenzlandes Vorarlberg mit industriell geschulten und leistungswilligen Mitarbeitern für eine Betriebsgründung im Ländle ausschlaggebend.Heute beschäftigen 33 Unternehmen im Eisen- und Stahlbaubereich allein