Die Augen der katholischen Christenheit richten sich nach Krasic, wo der vielgeprüfte Kardinal Stepinac in schwerer Krankheit damiederliegt.Als der junge Kriegsmaturant und Fähnrich int k. u. k. Warasdiner Infanterieregiment, Alois Stepinac in den zerschossenen Gräben auf dem Plateau von Doberdo seinen Dienst versah, ahnte er sicher nicht, welches hohe kirchliche Amt er einmal bekleiden sollte. Die Laufbahn eines diplomierten Landwirts war es, die er einschlagen wollte. Erst fünf Jahre nach seiner Heimkehr aus der Kriegsgefangenschaft nahm er das Theologiestudium auf, mit einem sogar im
Lumen vitae. Revue internationale de la formation religieuse. Band VI. Herausgegeben von Gabriel Le Br as. Verlag: Centre international d Etudes de la Formation religieuse, Brüssel 1951.Vorliegender Band enthält eine stattliche Reihe religionssoziologischer Beiträge von Autoren aller Kulturstaaten. Dazu geben religionsstatistische Tabellen länderweise einen ausgezeichneten Lagebericht. Daß als „Religionssoziologie“ definiert wird die Analyse der sozialen Strukturen de6 religiösen Lebens, macht die Sammlung einseitig. Religionssoziologie ist wesentlich auch Befragung religiöser
Wie kann man unheilbar scheinende Krankhelten mit Erfolg behandeln. Von Maria Schlenz. Neu bearbeitet von Dr. Jo6ef Schlenz. Inn-Verlag, Innsbruck 1951. 263 Seiten.
500 Jahre Franziskaner der österreichischen Ordensprovinz. Im Selbstverlag des Franzis-kanerprovinzialats, Wien. 280 Seiten.Anläßlich des bevorstehenden Jubiläums franziskanischer Tätigkeit auf österreichischem Boden hat das Wiener Provinzialat des Ordens eine Festschrift herausgegeben, deren reich illustrierter Inhalt einen ausgezeichneten Uberblidc über die Geschichte und das 60 segensreiche Wirken der Minderbrüder und über ihre einzelnen Niederlassungen in Österreich gibt. Die gediegene Ausstattung des Buches ist besonders zu vermerken.Seid klug wie die Schlangen und einfältig
Interessante Fragen aus dem Eherecht. Von Dr. Gustav Chamrath. Hippolyt-Verlag, St. Pölten-Wien. 112 Seiten.Für den Nichtfachmann bestimmte und trotzdem juristisch einwandfreie Darstellungen sind selten und das Heft verdient deshalb besonders hervorgehoben zu werden. Jedem, der sich über das österreichische Eherecht orientieren will, kann es bestens' empfohlen werden; wer allerdings glaubt, sich durch eine Broschüre einen Rechtsbeistand ersparen zu können, wird meistens Schaden erleiden,Moderne österreichische Novellisten. Herausgegeben von Dr. Wilhelm Groß, österreichischer
Wagrainer Geschichtenbuch. Von Karl Heinrich W a g g e r 1. Otto-Müller-Verlag, Salzburg, 258 Seiten.Innerhalb der geplanten Gesamtausgabe bildet die vorliegende Prosasammlung den zweiten Band. Er enthält — für den Kenner von Waggerls Werk — kaum etwas Neues, bietet aber dem Freund und der großen Lesergemeinde des Dichters in gefälliger Form, was da und dort, sogar als Einschiebsel in größere Werke, zerstreut war: die Kalendergeschichten mit den Legenden und Betrachtungen, das Wagrainer Tagebuch und das Wiesenbuch. Letzteres leider ohne die Scherenschnitte von der Hand Waggerls Ein