Der Vertrag zwischen dem Heiligen Stuhl und der Republik Österreich über die Errichtung der Diözese Feldkirch wurde im Außenministerium in Wien am 7. Oktober 1968 unterzeichnet. Es war dies, sieht man von der feierlichen Erhebung der Diözese am 15. Dezember 1968 selbst aib, der Höhepunkt von 150 Jahren dauerndien Bemühungen kirchlicher und weltlicher Behörden um ein eigenes Kirchengebiet im Raum Vorarlberg.In diesem Zusammenhang sei erwähnt, daß es durchaus nichts Ungewöhnliches ist, daß sich auch staatliche Stellen um die Fragen der Abgrenzung kirchlicher Bereiche kümmern.
Das Wachstum der Bevölkerung Vorarlbergs hält unvermindert an. Während es heute noch zirka 263.000 Einwohner gibt, soll diese Zahl bei einer jährlichen Zunahme von 2 Prozent im Jahre 1980 die Höhe von 300.000 erreichen. Welche Probleme dieser Zuwachs von Menschen an die Landes- und Kommunalverwaltung stellt, kann man nur annähernd ermessen. Die Entwicklung des Vorarlberger Rheintales zu einer lockeren Bandstadt, ähnlich den amerikanischen „sufourfos“, versuchen die Raumplaner in den Griff zu bekommen und in vernünftige Bahnen zu lenken. Selbst der nicht an der Stadtregion
Früher als in anderen Jahren ist heuer die schöne Jahreszeit angebrochen. Zu einer Zeit, da sonst unsere Berge von Schnee bedeckt sind, wagten sich heuer die ersten Badegäste in den Bodensee. Bleibt uns das Wetter gnädig, werden wir die Verluste, die uns dm Vorjahr zum Verhängnis, die besonders ungünstige Witterung des Sommers brachten, aufholen. Auf jeden Fall konnte die Bautätigkeit im Hochgebirge früher einsetzen als in anderen Jahren und hat der Fremdenverkehr einen verheißungsvollen Anlauf genommen.Die Tragsäule unserer Wirtschaft ist nach wie vor ‘die Industrie. Die
Gerne komme Ich der Einladung der Redaktion der „Furche“ nach, einen Überblick über die geistige und wirtschaftliche Lage unseres westlichsten Bundeslandes zu geben.Wenn wir Vorarlberg trotz Industrialisierung und trotz Auflösung alter Bindungen ein katholisches Land nennen, so ist dies keineswegs ein billiges Selbstlob. Wenn wir von der Teilnahme am sonntäglichen Gottesdienst und am pfarrlichen Leben ausgehen, kommen wir auf Prozentziffern, die weit über dem österreichischen Durchschnitt liegen. Dies heißt nicht, daß wir auf kirchlichem Gebiete keine Sorgen hätten. Vor allem