Seit seinem Amtsantritt im Jahr 1977 legt der pakistanische Junta-Chef General Zia seinem Regime die islamische Gesetzgebung zu Grunde. Pakistan betrachtet sich als Pionier-Staat in der muslimischen Welt.Zia selbst betont in seinem Islamisierungs-Programm die direkte Unterstellung der politisch Verantwortlichen, aber auch des Individuums unter den Schutz Allahs. Zia nannte sich auch schon direkt von Allah gesandt und jedem westlichen Polit-System, demokratischen Wahlen etc. überlegen.Wenn er jetzt dennoch ein nationales Parlament bestellen will, dann nur nach strengen islamischen Regeln, und
Der Genosse Reiseleiter auf dem Flughafen von Tirana sprach es offen aus: „Unerwünscht sind Kontakte mit der Bevölkerung, unerwünscht sind lange Haare, weite Hosen, Maxiröcke, verboten ist das Photographieren öffentlicher Gebäude, des Hafens von Dürres, jedweder militärischer Personen oder Einrichtungen, das Verlassen des Hotels ohne Begleitung, die Benützung öffentlicher, nicht exklusiv dem Touristen vorbehaltener Verkehrsmittel wie Eisenbahn und Taxi...“ Nur wenige der eben aus Wien eingeflogenen Touristen schüttelten den Kopf, die Mehrzahl applaudierte. Waren sie doch — die
„Mutter Courage”, das zu de: stärksten Stücken Brechts gehört, wenn es nicht sein bedeutendstes ist, wurde mitten im Krieg am Zürcher Schauspielhaus uraufgeführt. Das Manuskript war auf Mikrofilmen durch den Diplomaten eines neutralen Landes — die Schweiz war ja von Hitler sozusagen eingekreist — nach Zürich gelangt. Damals inszenierte Lindtberg und die Hauptrolle spielte die Giehse.Jetzt hat der Direktor des Theaters, Harry Buckwitz, die Regie übernommen. Es ist nicht seine erste Inszenierung dieses Stückes, sondern seine dritte. Aber jede dieser Inszenierungen war „ganz
I den Tage vor Beginn des ökumenischen Konzils war vorübergehend auch Wien Treffpunkt von Konzilvätern aus nah und fern. Für Kenner der Geschichte erschien es als seltsame Wiederkehr historischer Reminiszenzen: tschechische, ungarische, polnische und kroatische Bischöfe begaben sich auf die Reise nach Rom, wie einst, vor beinahe neunzig Jahren-, aber die Geschichte wiederholt sich nicht: Es sind andere Sorgen als damals, welche die Konzilväter von heute aus den einstigen Ländern der Donaumonarchie nach Rom begleiten.Als einer für viele stand wohl nur einige Viertelstunden lang der