Jahr für Jahr ließ Pretoria ungenützt verstreichen. Die Gespräche mit Andersfarbigen fanden nicht statt. Jetzt ist die Mehrheit der schwarzen Bürger bereit, für ihre Rechte zu kämpfen.
Die weiße Minderheit Südafrikas gerät zunehmend in Bedrängnis. Während die Mehrheit der Buren an Rassengesetzen eisern festhält, suchen einige weiße Politiker Gespräch mit den Schwarzen und Mischlingen. Doch dahinter steckt mehr als Verständigungswille: Bei der eventuellen Machtübernahme der Schwarzen will man nicht im „falschen Boot“ sitzen.
Der Afrikanische Nationalkongreß (ANC) ist die Befreiungsorganisation der Schwarzen in Südafrika. Wird ANC von den Sowjets gelenkt? Hier ein Bericht von unserem Korrespondenten.
Die Gangart der Regierung in Pretoria wird weder durch die Unrast in vielen schwarzen Townships noch durch die radikalen Parolen militanter Schwarzen-organisationen im In- und Ausland bestimmt, und wenig Eindruck hinterlassen auch der Proteststurm und die Kritik westlicher Handelspartner sowie die Frontbildung einheimischer weißer Regierungsgegner.In Transvaal glauben die Vertreter der „Nationalen Partei“ deswegen hart auf den Tisch hauen zu müssen, weil hier die Konservative Partei des abtrünnigen NP-Politikers Andries Treur-nicht über ihren stärksten Rückhalt verfügt.Hier findet