Sie war Revolutionärin der Mädchenbildung, Sozialarbeiterin und Mäzenin: Eugenie Schwarzwalds Biografie "Langeweile ist Gift“ zeichnet ein facettenreiches Sittenbild der Wiener Moderne.Für die einen war sie "die Frau Doktor“, eine Frau, die vor Einfällen sprudelte und vor Leben strahlte. Für die anderen war sie frech, schrill und laut, überaus redselig, jemand, der seine Umgebung ständig in Aufruhr versetzte. Eugenie Schwarzwald prägte das Leben in Wien um die Jahrhundertwende entscheidend mit: Als Grande Dame der Pädagogik sollte sie Meilensteine in der Mädchenbildung setzen.
Auf den ersten Blick hat Elisabeth Müller keine Arme. Auf den zweiten Blick führt die Mutter einer dreijährigen Tochter ein Leben wie Tausende andere Frauen auch. Wenn manche Barrieren (in den Köpfen) nicht wären, es fiele ihr noch etwas leichter.Auszeit! Vater und Kind gehen in den Kletterunterricht. Noch rasch Jause im Rucksack verstaut, Küsse für beide und Abmarsch. "Ich finde es gut, wenn Magdalena und ihr Papa etwas ohne mich unternehmen“, sagt Elisabeth Müller in ihrer Ennser Wohnung und lächelt dabei. Wer die zierliche 35-Jährige beim Verrichten von Alltagstätigkeiten
IRR.RELEVANT ist der Titel einer Ausstellung, die derzeit im Kunstmuseum Artemons im oberösterreichischen Hellmonsödt zu sehen ist. Arbeiten von renommierten Künstlern sowie von Menschen mit geistiger und mehrfacher Beeinträchtigung treten in Dialog miteinander.Obwohl die Rezeption besser sein könnte: Kunst von Menschen mit geistiger und mehrfacher Beeinträchtigung hat in den vergangenen Jahren erhöhte Aufmerksamkeit und Förderung gefunden. Dem hat auch das "Internationale integrative Kunstfestival sicht:wechsel“, das heuer bereits zum dritten Mal veranstaltet wurde, Rechnung
Ob eine Frau ein Kind will und bereit ist, die Mutterrolle zu übernehmen, ist heute Ergebnis eines Entscheidungsprozesses, den sie zu durchlaufen hat. Darin liegt eine große Chance, aber auch eine Gefahr: die ungewollte Kinderlosigkeit. Über die Erfüllung des Kinderwunsches und Gründe, sich diese zu versagen.War ein Kind vor einigen Jahrzehnten noch Schicksal und fast zwangsläufig Ergebnis gelebter Sexualität, so hat sich das spätestens mit dem Aufkommen der „Pille“ und der Einführung der Fristenregelung geändert. Ob eine Frau ein Kind will und bereit ist, die Mutterrolle zu
Sie verbringen den Muttertag in ihrer Zelle - und ihre Kinder sind mit dabei: Impressionen aus der Mutter-Kind-Abteilung der Strafanstalt Schwarzau.Ein Jahr noch. Dann soll das alles hier zu Ende sein: die Enge, die Kargheit, die ständigen Begleiter in Uniform. "Ich hoffe, dass ich dann einen Platz in einem Mutter-Kind-Heim bekomme", sagt Anna M., "damit ich wenigstens mein Kind behalten kann." Ein Jahr noch, dann hat die 30-Jährige, in deren Gesicht das Leben Spuren hinterlassen hat, ihre Haftstrafe abgebüßt. Jetzt sitzt sie noch in ihrer Zelle in der Mutter-Kind-Abteilung der Schwarzau,
Es ist nie zu spät. Psychische Probleme können in jedem Alter bewältigt werden. Die Lebenserwartung steigt und damit auch die Nachfrage nach professioneller Hilfe ab 60.Ich hatte Angst, jahrelang eine schleichende, entsetzliche Angst", erzählt Inge B. von der schlimmsten Zeit ihres Lebens, "ich habe mich nicht mehr alleine auf die Straße getraut." Das Gefühl der Angst steigerte sich bei Inge B. unaufhaltsam und mündete letztendlich in einer Panikattacke. Nach einem Krankenhausaufenthalt suchte Frau B. einen Neurologen auf. Der erkannte jedoch sehr rasch, dass er Frau B. medikamentös