„DAS ÖSTERREICHISCHE KONZEPT, sowohl was sein Verhältnis zu Deutschland als auch seine Aufgabe in Europa betrifit, ist unserem Lande durch Lage und Geschichte vorgezeichnet. Als Grundsatz muß gelten: Nichts ohne Deutschland.“ — So hieß es bei Glaise-Horstenau, bei Seyß-Inquart, bei vielen anderen in den Jahren vor 1938. Unter Berufung aui diese Maxime wurde von den österreichischen Nationalsozialisten und vom „Führer“ selbst dem Kanzler SChuschnigg in den entscheidenden Tagen im Februar und März 1938 „Hochverrat“ vorgeworfen und die soiortige Uebergabe der
Ein Lehrzimmer in der Hauptschule von Z. Es ist Erdkundestunde. Die Kinder sind über Heft und Atlas gebeugt und zeichnen eifrig. Es ist Ihnen die Aufgabe gestellt, die Fabriken des Bezirkes anzuführen und in eine Kartenskizze einzutragen. Diese Zeichnung wird dem Lehrer die Überprüfung der Schülerleistung ermöglichen, sie ist natürlich auch eine sehr bequeme und überaus anschauliche Festhaltung des Arbeitsergebnisses. Die Schüler arbeiten still und in gegenseitigem Wettbewerb. Erst bei genauerem Hinsehen erfasse ich die technische Voraussetzung des Verfahrens. Die Kinder zeichnen
„Wir sind treue Glieder der römisch-katholischen Kirche und werden es immer bleiben. Wir anerkennen den Heiligen Vater als das sichtbare Oberhaupt der Kirche und unterwerfen uns ihm in allen Fragen des Glaubens, der Sitten, der kirchlichen Disziplin und allen Angelegenheiten, die mit dem Seelenheil der Gläubigen Zusammenhängen … Stets wollen wir treue Glieder der römisch-katholischen Kirche bleiben als überzeugte Vertreter der Lehre Christi, die Richtlinie für das Leben des einzelnen wie der Völker ist ..Als Einleitung eines Aufrufes einer „Katholischen Aktion“ klingen diese