Die Terrorgruppen in Gaza werden in hohem Maße von Teheran aufgerüstet und finanziert. Solange man die Verbündeten gewähren lässt, wird es keinen Frieden in Nahost geben. Ein Gastkommentar.
Bis zum Juni soll ein Atomabkommen mit dem Iran ausgearbeitet sein. Optimismus sei nicht angebracht, vielmehr ein Höchstmaß an Skepsis, meint ein Iran-Kritiker. Ein Gastkommentar.
Vertreter der "Realistischen Schule“ ignorieren den antidemokratischen Charakter des iranischen Regimes, das weiter auf Expansion setzt. Iran-kritische Analyse zum Finale der Atomgespräche.Eine der vorherrschenden Richtungen in der Lehre von den Internationalen Beziehungen nennt sich "Realistische Schule“. Ihre Vertreter halten sich auf ihren angeblich nüchternen Blick auf die globalen Machtverhältnisse viel zugute. Angesichts der seit 35 Jahren andauernden Auseinandersetzung der USA mit dem iranischen Regime proklamieren die meisten Vertreter dieser Schule die Notwendigkeit, die
Die US-amerikanische Starphilosophin, Gender-Theoretikerin und Literaturwissenschaftlerin Judith Butler, vor kurzem in Wien zu Gast, fordert in ihrem letzten Buch die Abschaffung Israels. - Eine Gegenrede.Es war stets ein Rätsel, warum eine Frau wie Judith Butler, die die Elogen der US-amerikanisch-palästinensischen Genderforscherin Lila Abu-Lughod auf die Burka gutheißt, als Vordenkerin des Feminismus gelten kann. Abu-Lughod schreibe der Vollverschleierung von Frauen, so Butler, "wichtige kulturelle Bedeutungen“ zu. In ihrer Essaysammlung "Gefährdetes Leben“ bringt Butler Abu-Lughods
Fidesz betreibt seit 2010 eine autoritäre und auf völkischem Mythen rekurrierende Umgestaltung Ungarns. Zum Stand der antisemitischen Dinge nach den Wahlen.Ungarn belegt bei vergleichenden Länderstudien zur Verbreitung von Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus regelmäßig Spitzenwerte: 62 Prozent glauben, Roma seien "kriminell veranlagt“ und über zwei Drittel halten Homosexualität für unmoralisch. 46 Prozent machen "die Juden“ für die aktuelle Finanzkrise verantwortlich. Rund 59 Prozent finden den Ausländeranteil von 3,1 Prozent in Ungarn zu hoch und knapp 45 Prozent fühlen
Die Verhandlungen über das iranische Atomprogramm in Wien könnten
fatale Auswirkungen haben und sie nötigen Israel, über eigenständiges
Handeln nachzudenken.
Die Hoffnungen auf einen Nahost-Friedensprozess sind trotz aller Behauptungen nicht realistisch. Plädoyer für mehr Rationalismus.Die Aufrechterhaltung der Besatzung des Westjordanlandes bringt zahlreiche Gefahren für die israelische Gesellschaft und den israelischen Staat mit sich, so dass die permanente Diskussion über Möglichkeiten eines wie auch immer gearteten Rückzugs auch unabhängig von der prekären Lage der palästinensischen Bevölkerung nur allzu verständlich ist. Solch ein Rückzug wäre, anders als von einigen Kommentatoren sowohl in Israel als auch in Europa behauptet,
Die österreichische Politik hat gegenüber dem Regime in Teheran seit 1979 keine Vorbehalte. Dafür gibt es gewinnbringende Geschäfte. Kommentar eines Politikwissenschafters.Das iranische Regime hätte sich wohl kaum über 30 Jahre an der Macht halten können, wenn ihm aus Europa nicht mit Nachsicht und ökonomischer Kooperation begegnet worden wäre. Nach 1979 spielte Österreich dabei eine entscheidende Rolle. Der Grundstein für das gute Verhältnis Österreichs zur Diktatur aus Ayatollahs und Revolutionswächtern wurde bereits kurz nach der Machtübernahme Khomeinis gelegt. Als die USA