Es gibt bei aller Bitternis des britischen EU-Referendums Gründe,
warum wir den Briten dankbar sein sollten. Eine
britischösterreichische Analyse aus historischem und aktuellem
Blickwinkel, von der Magna Charta bis zur Flüchtlingsquote.
Nach dem "Waldsterben" greift das "Bienensterben" als
Bedrohungsszenario um sich. Als Ursachen werden heute vor allem
Pestizide wie Neonicotinoide genannt. Bei exakter Forschung aber
bleibt ihr schädlicher Einfluss unklar. Ein paar Einwände gegen die
Apokalypse.
Auf den ersten Blick ist die Stadt Wien eine "Stadt der direkten Demokratie“, die ihren Bürgern seit 1973 in acht Volksbefragungen insgesamt 32 Fragen vorgelegt hat (ohne Untergliederungen), um deren Votum einzuholen; häufig mit viel Werbeaufwand betrieben und relativ wenigen echten Auswirkungen (weil schon von Rechts wegen unverbindlich).Da wäre freilich noch die "BürgerInnen-Umfrage“ zur "Mahü“ (eigentlich ein fürchterlicher lokaler Jargon!), die mit einem knappen und unklaren Abstimmungsergebnis endete. Und vor allem: sie ist ein Fallbeispiel, wie nach demokratischen Normen der
Ein Wiener Professor kommt nach Japan und staunt: Die Kultur der Rücksichtnahme entschleunigt die Stadt. Impressionen aus dem vermeintlichen High-Speed-Land.Viele Westeuropäer betreten die japanische Großstadt Kyoto wahrscheinlich mit einem stereotypen Modell der asiatischen Urbanität im Kopf: sie erwarten sich extreme bauliche Verdichtung und wirtschaftliche Dynamik, einen ruhelosen Autoverkehr mit hohen Emissionen, soziale Anonymität und menschliche Ruhelosigkeit. Alles in allem: höchste urbane Dynamik und soziale Unordnung. Doch schnell wird klar: Kyoto ist kein urbaner
Der Parkpickerl-Streit hat der Opposition eine Bühne gegeben. Doch genützt haben ÖVP und FPÖ diese Chance - wie auch andere - nicht.FPÖ und ÖVP pflegen nach der Wiener Wahl 2010 wieder den uralten Mythos: sie seien die politische "Opposition“ - realpolitisch sind sie dabei leider und bei bes-tem Wollen chancenlos. Gegenfaktum ist: Viele Entscheidungen im Wiener Stadtsenat (wie im Gemeinderat) fallen einstimmig oder in einer breiten Abstimmungsallianz. Die Anwendung der SPÖ-Regierungsmehrheit war jedenfalls bis zu den Wahlen 2010 die große Ausnahme.Opposition impliziert opponieren