Es ist Pfingsten. Für manche Österreicher ist dies das Fest des Luftballons. Für sie ist zwischen dem Heiligen Geist und einem Luftballon nicht viel Unterschied.Beide schweben über dem Menschen. Man braucht sie eigentlich nicht. Man trägt sie zu besonderen Anlässen. Im Alltag sind sie eher hinderlich. Da verschrumpeln sie. Da zerplatzen sie. Manchem fliegen sie weg. Dann ist man um eine Illusion ärmer und um ein paar Tränen reicher.Luftballon und Heiliger Geist: Sie haben manches gemeinsam. Sie wollen nicht auf dieser Erdebleiben. Sie haben einen Zug zur Höhe. Sie zeigen, daß es den
Sechzehn junge Leute im A her zwischen 17 und 28 Jahren bezogen mit Monatsbeginn das ehemalige Schülerheim des Trinitarier-Ordens in der Mödlinger Vorderbrühl. Dieses Heim in der niederösterreichischen Schulstadt Mödling war schon vor diesem Einzug umstritten, jetzt ist es das erst recht: Handelt es sich doch um eine Außenstelle der Wiener Drogenstation Kalksburg. Ander Diskussion um diese Drogenstation, deren Betrieb noch nicht endgültig ist, beteiligten sich auch ,,Fernsehpfarrer” Wilhelm Müller, gleichzeitig Pfarrer von Mödling, und Wiens ÖVP-Gesundheitsstadträtin Gertrude Kubiena. Die FURCHE bat beide um Stellungnahmen.
Der Papst war in Auschwitz. Er feierte die Messe. Wo menschliches Blut vergossen worden war, stand der Kelch mit dem Blut Christi. Wo Menschen verhungerten, wo Leiber zerbrochen, zerstört, geschändet wurden, da lag der Leib Christi, lag das Brot der Eucharistie. Auschwitz, an diesem Ort des Grauens stand der Altar. Er stand zwischen Hungerbunker und Krematorium, zwischen Stacheldraht und Wachturm.Der Papst feierte die Messe. „Deinen Tod, o Herr, verkünden wir und Deine Auferstehung preisen wir.“ Was die Kirche an einem solchen Ort zu geben hat, ist die Gewißheit, daß keiner der
Man kann der Bruder, der Freund oder der Gatte eines Menschen sein. Man tritt dadurch in eine bestimmte Beziehung zu ihm und durch ihn auch zu den anderen. Keine dieser Beziehungen hebt die andere auf oder macht sie unnötig. Es wäre unvernünftig, eine gegen die andere auszuspielen oder die eine durch die andere abzuwerten. Jede hat ihre ganz bestimmte Aufgabe, ihren Wert und ihre Eigenständigkeit. Jede entspricht einer der vielen Bedingtheiten des Menschen. Denn er ist ja nie nur Mensch, sondern immer auch Sohn, Freund, Gatte, Bruder. Unser heutiges Verständnis von ehelicher Partnerschaft