,,Die Medizintechnik mit ihren heu-, te enormen Möglichkeiten ist keine Verheißung auf eine grenzenlose Zukunft, in der alles machbar sein wird!", meint der plastische Chirurg Universität.sprofessor Manfred Frey (AKH Wien). „Im Gegenteil: Sie zeigt Grenzen auf. Zwar sind die meschritte atemberaubend. Aber mit ihnen steigt auch die Verantwortung. Am Beispiel einzelner Organe kann möglicherweise zukünftig einen Perfektionsgrad erreichen, der an die 100 Prozent herankommt - die medizinischen Grenzen sind vielleicht tatsächlich sehr weit gesteckt Dafür werden aber die psychologischen
Für viele kranke Menschen ist die Verbindung zur Umwelt lebenswichtig. Kommunikation ist alles. Vielen ist sie allerdings aus eigener Kraft nicht mehr möglich. Quer-schnittgelähmte können oft einfache Dinge nicht mehr tun; bis hin zur totalen Bewegungsunfähigkeit.Für jene „im eigenen Körper” Verschlossenen hat nun Ewald Un-ger vom Institut für Biomedizinische Technik im AKH eine Brille entwickelt, die es leicht macht, nur) durch einen Augenblick - einen Blick nach links oder rechts - Apparate zu bedienen, per Computer zu schreiben oder jemanden zu rufen. Die Brille arbeitet mit dem
Ein Gedanke, und schon ist das Erwünschte geschehen - grenzt das nicht an's Zauberhafte? Unzählige Geister in der Flasche und andere willfährige Geister des Sagen-und Märchenschatzes aller Völker haben seit je die Menschen damit verführt, ihnen unmöglich Scheinendes zu versprechen.Professor Gert Pfurtscheller in der Grazer Brockmanngasse kann - anders als manche Geister - halten, was er verspricht. Er ist imstande, Menschen, die sich gar nicht mehr aus eigener Kraft bewegen können, zu helfen. Er versetzt sie in die Lage, mittels Gedankenbefehls Dinge ihrer Umwelt zu steuern.Der Kranke
(Burg Neulengbach; „Helden” von George Bernard Shaw) Wenn im Hof der Burg Neulengbach in diesem Theatersommer Shaws „Helden” in Szene gehen, so ist von einem — auch heftig beklatschten — Heldenstück des Bluntschli-Darstellers Fritz von Friedl zu berichten. Nicht nur, daß er auf der Flucht vor der „bulgarischen Armee” den großen, mitten im Burghof prangenden Baum erklettert, er stürzt sich auch kopfüber in den Brunnen und spielt folglich bis zur Pause klatschnaß.Auf dem schmalen „Bühnenstreifen” in der Mitte des Burghofes zerflattern die guten alten .JJelden”, ein
Die langsame, aber wohl nicht aufzuhaltende Inbesitznahme unserer Welt durch die Maschinen ist zweifellos ein Hauptproblem von heute. Wenn Lotte Ingrisch darüber zu philosophieren beginnt, will sie es allerdings nicht in Form eines Problemstücks tun. Folglich ist die „Kybernetische Hochzeit" ein „Zau-berspiel" geworden, das Altwiener Volkstheater-Traditionen beschwört.Allegorisch und gleichnishaft wird darin die Geschichte des Menschen (er trägt das Gewand des Kasperl) erzählt, der von dem bösen Zauberer Atomwisch ins Weltall geschickt wird — der Engel Seraphim kann da