Theologische Fakultät Innsbruck

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Baustelle Theologie Nach Abschluß der umfangreichen baulichen Umgestaltungs- und Renovierungsmaßnahmen präsentiert sich die Katholisch-Theologische Fakultät der Universität Innsbruck auch strukturell in einem neuen Gewand. 1997 beschloß das Fakultätskollegium, die vom Universitätsorganisationsgesetz 1993 geforderte Neustrukturierung der Fakultät nicht minimalistisch anzugehen, sondern sich den grundsätzlichen Fragen offensiv zu stellen. Mehrere Klausurtagungen und ein Symposium in Rom wurden dazu durchgeführt.

Alte Belegschaft, Neue Institute Die 15 Innsbrucker Theologieprofessoren, die bislang in elf Instituten tätig waren, werden in fünf größere Institute zusammengefaßt. Die dabei enstandenen neuen Einheiten fassen innovativ und in teilweise unorthodoxer Kombination verschiedene Einzeldisziplinen zusammen. Raymund Schwager, Dekan in der neuen Struktur: "Ziel war, jedes Institut solle sich eine klare Identität geben und einen intensiven Dialog zwischen den Fächern, die es umfaßt beginnen."

* Institut für Systematische Theologie mit Dogmatischer Theologie, Moraltheologie, Christlicher Gesellschaftslehre, Spiritueller Theologie.

* Institut für Historische Theologie mit Kirchengeschichte, Patrologie, Liturgiewissenschaft, Ökumenischer Theologie, Sakramententheologie * Institut für Biblische Wissenschaften und Fundamentaltheologie mit Alttestamentlicher und Neutestamentlicher Bibelwissenschaft, Fundamentaltheologie, Religionswissenschaft * Institut für Praktische Theologie mit Religionspädagogik, Kirchenrecht , Pastoraltheologie, dazu eine Abteilung Praktische Ekklesiologie, Ästhetik und neue Medien.

* Institut für Christliche Philosophie mit Philosophie, Psychologie und Anthropologie Zwei Dekane gleichzeitig Am 27. Oktober 1998, nach dreijährigen Beratungen, beschloß das Fakultätskollegium der Theologischen Fakultät Innsbruck die neue Organisationsstruktur. Zum neuen Dekan, der nach dem Universitätsorganisationsgesetz 1993 wesentlich mehr Kompetenzen in den Bereichen Personalhoheit und Finanzhoheit hat, wurde der Dogmatiker Raymund Schwager gewählt. Derzeit gibt es zwei Dekane gleichzeitig, da Schwager nur für die Strukturen und Entscheidungen nach dem UOG 1993 zuständig ist. Für alle anderen Belange ist der Sozialethiker Herwig Büchele, der "alte" Dekan, nach wie vor im Amt. Erst wenn alle universitären Strukturen und Gremien nach dem UOG 1993 bestellt sind (das soll mit 26. Juni 1999 der Fall sein), wird Raymund Schwager als alleiniger Dekan für die Innsbrucker Theologie verantwortlich sein.

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