Nie würde er einen Erfolg allein auf seine Fahnen heften. Aber dass Franz Ivan als Geschäftsführer der furche maßgeblichen Anteil an den guten Ergebnissen der letzten beiden Jahre hat, ist unbestreitbar: mehr Leser als je zuvor in der Media-Analyse, das geringste Defizit seit vielen Jahren. Was Julius Kainz - mit Franz Ivan zur Seite - in der "Presse" gelungen ist: eine Qualitätszeitung aus den roten Zahlen zu führen, hat sich auch das heutige furche-Team mit Franz Ivan als Motor vorgenommen. Das Ziel rückt zwar Jahr für Jahr näher, aber es wird noch großer Anstrengungen bedürfen, um es nachhaltig zu erreichen.
Vor 60 Jahren, am 9. Februar 1941, kam Franz Ivan, dessen engere Heimat Wien-Hetzendorf ist, zur Welt. Dem Engagement in der kirchlichen Kinder- und Jugendarbeit sowie dem mit dem Magisterium beendeten Lehramtsstudium in Deutsch und Geographie folgten Jahre der Lehrtätigkeit an einer Wiener HTL. Dann kam der Sprung in die Medienwelt: Von 1975 bis 1979 leitete Ivan das Katholische Zentrum für Massenkommunikation Österreichs (heute Medienbüro der Bischofskonferenz), dann agierte er zwölf Jahre als Generalsekretär im Verband österreichischer Zeitungen (VÖZ). 1992 wurde Ivan Verlagsleiter der "Presse", 2000 einer der neuerdings drei "Presse"-Geschäftsführer, nachdem er im Mai 1999 die Nachfolge von Gottfried Moik als furche-Geschäftsführer angetreten hatte. Von den Auszeichnungen, die ihm zuteil wurden, und seinen anderen Aktivitäten, etwa dem Einsatz für das Sportzentrum Marswiese und der Präsidentschaft in der Arbeitsgemeinschaft Media-Analysen, macht er nicht viel Aufhebens.
Franz Ivan hat Humor und ist ein Freund der Kunst, des Sportes und der Geselligkeit. Ob er Musik hört, eine Ausstellung besucht, in den Bergen wandert oder das Tennisracket schwingt, er lebt sein Leben intensiv und reißt andere - auch im Berufsleben - mit. Viel mehr als zu einsamen Entscheidungen neigt er zur Zusammenarbeit, zum Einmahnen, dass alle dem Slogan "Die furche bricht auf" entsprechen müssen.
Das furche-Team wünscht Franz Ivan zum 60. Geburtstag von Herzen alles Gute und viel Erfolg, privat und beruflich, und das nicht nur, weil sein Erfolg auch unserer ist, sondern auch, weil wir ihn einfach mögen. ski
