Historischer Besuch in Polen

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Patriarch Kiril von Moskau, das Oberhaupt der russisch-orthodoxen Kirche, hat sich bei seinem als historisch gewerteten Besuch in Polen gegen eine rein säkulare Gesellschaft ausgesprochen. "Eine Gesellschaft ohne Gott ist zum Misserfolg verurteilt“, sagte er am Sonntag vor Tausenden Gläubigen im ostpolnischen Grabarka, dem wichtigsten Heiligtum der orthodoxen Kirche in Polen. Kirils viertägige Reise war der erste Besuch eines russischen Kirchenoberhaupts im katholischen Polen überhaupt. Am Freitag hatten Kiril und Józef Michalik, der Vorsitzende der katholischen Bischofskonferenz Polens, eine gemeinsame Versöhnungserklärung unterzeichnet. Darin wurden die Gläubigen aufgerufen, einander das "Unrecht der Vergangenheit“ zu vergeben. Gleichzeitig betonten die Kirchenführer die gemeinsamen Herausforderungen in einer Gesellschaft, in der die christlichen Moralvorstellungen eine geringere Rolle spielten.

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