Musik
Filmmusik Preis
Mit dem Wiener Filmmusik Preis 2016 wurde Andreas Rautner prämiert. Der niederösterreichische Komponist wurde für die Neuvertonung einer Sequenz des Horrorfilms "Ich seh Ich seh" ausgezeichnet. Der vom Filmfonds Wien gestiftete Preis wird jährlich vom Österreichischen Komponistenbund vergeben und ist mit 7000 Euro dotiert.
Kunst
KlimARS-Preis der Uni Graz
Drei Kunst-Projekte, die sich mit dem Klimawandel auseinandersetzen, wurden am 8. April, dem "Österreichischen Klimatag", mit dem "KlimARS"-Preis ausgezeichnet: die Gewächshausinstallation von Markus Jeschaunig in der Grazer Altstadt, Michael Eisls Klanginstallation zu Vivaldis "Die vier Jahreszeiten" sowie "Temperatures", die Vertonung von Klimadaten der Komponistin Artimi-Maria Giotti für Mehrkanal Medien. Der Preis wird von der Universität Graz und der Kunstuni Graz vergeben und soll den Klimawandel und seine Auswirkungen von einer neuen Seite beleuchten.
Literatur
Kinderbuchpreise
Zwei bedeutende Kinderbuchpreise wurden dieser Tage verliehen: Mit dem Astrid-Lindgren-Preis, dotiert mit fünf Millionen schwedischen Kronen (540.000 Euro), wurde die amerikanisch-britische Jugendbuchautorin Meg Rosoff ausgezeichnet: "Sie lässt keinen Leser unberührt", begründete Jury-Chefin Boel Westin die Wahl. In funkelnder Prosa schreibe sie über die Suche nach Sinn und Identität. Der biennal vergebene Hans-Christian-Andersen-Preis geht heuer an den chinesischen Autor Cao Wenxuan und die deutsche Illustratorin Rotraut Susanne Berner, die für ihre Wimmelbücher bekannt geworden ist. |
Medien
Axel-Corti-Preise 2016
Der von Erwachsenenbildungsinstitutionen verliehene Axel-Corti-Preis für herausragende Leistungen in Funk und Fernsehen geht heuer an den Filmemacher Robert Neumüller und an den ORF-Wissenschaftsredakteur und Dokumentarfilmer Andreas Novak. Neumüller habe mit dem Zweiteiler "Der taumelnde Kontinent" nach dem Buch von Philipp Blom Maßstäbe gesetzt, so die Jurybegründung. Novak gestaltete rund 50 Dokumentationen zu zeitgeschichtlichen Themen.
Medien
Cornelius Hell, 60
Der in Salzburg geborene Literaturkritiker, Übersetzer und Publizist feiert am 18. April seinen 60. Geburtstag. Von 2002 bis 2008 war Hell Feuilletonchef der FURCHE, für die er auch davor immer wieder geschrieben hatte. Ö1-Hörern ist er insbesondere durch seine zahlreichen Beiträge für die morgendliche Reihe Gedanken für den Tag bekannt, zuletzt über Max Frisch, Graham Greene und Evelyn Waugh. Aus seiner Zeit als Lektor in Vilnius (1984-1986) ist Hell die tiefe Verbundenheit mit der im speziellen litauischen und generell osteuropäischen Kultur-und Geisteswelt geblieben.