Josef Penninger geht nach Kanada

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Der Direktor des Instituts für Molekulare Biotechnologie (IMBA) der Akademie der Wissenschaften, Josef Penninger, verlässt Österreich. Er folgt dem Ruf der University of British Columbia in Vancouver. Der Wissenschaftler wird das dortige Life Science Institute (LSI) leiten. Hierbei handelt es sich um das größte Institut seiner Art in Kanada. Penninger verbrachte bereits einige Jahre in Übersee. Nach dem Studium war er bei beim Pharmakonzern Amgen und der University of Toronto tätig. Dort legte er den Grundstein für seine Erkenntnisse zur Funktion des Knochenstoffwechsels. Seine Forschungsarbeit bildete die Basis für ein Medikament mit dem Wirkstoff Denosumab. Dieses wird heute weltweit zur Behandlung von Osteoporose eingesetzt. In den letzten 15 Jahren baute er das IMBA maßgebend mit auf. In diese Zeit fielen Erkenntnisse zum Zusammenhang zwischen Osteoporose und Brustkrebs, sowie Lungenkrebs. Auch das Wiener Biotech-Unternehmen Apeiron gründete der renommierte Genetiker. Für die Zukunft der Forschung in Österreich wünsche er sich, dass die Begeisterung der Wissenschaft wieder neu gezündet werde. Zum genauen Zeitplan der Übersiedlung nach Kanada äußerte sich Penninger nicht -er werde Österreich jedenfalls verbunden bleiben.

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