Katholische Aktion will Kirchenzukunft

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Zwanzig Experten aus Kirche, Politik und Medien kamen am Wochenende zu einem "Gesprächsforum Kirchenzukunft" in Wien zusammen, um einen positiven Weg des "Dialogs für Österreich" sicherzustellen. Eingeladen hat die Katholische Aktion Österreichs, die damit einen Beitrag zur Überwindung der gegenwärtigen Kirchenkrise in Österreich leisten will, wie KA-Präsident Christian Friesl, erklärt: "Es gibt Bedingungen für ein Gelingen des ,Dialogs für Österreich'." Friesl nennt unter anderem die Einbeziehung des Kirchenvolks-Begehrens in den Dialogprozeß. Dies sei aber nur einer der Schritte, die notwendig sind, meint Friesl.

Die Expertengruppe, der unter anderem Ex-Vizekanzler Erhard Busek, die Journalistin Barbara Coudenhove-Kalergi, der neue Leiter der Fachhochschule Salzburg, Helmut Karner, sowie Caritas-Präsident Franz Küberl angehörten, formulierte Vorschläge, die am 28. Jänner von der Katholischen Aktion einer Delegation der Österreichischen Bischofskonferenz übermittelt werden. An diesem Gespräch soll auch ein Vertreter des Kirchenvolks-Begehrens teilnehmen.

"Wir erwarten, daß sich Österreichs Bischöfe auf den Dialog wirklich einlassen", hofft Friesl: "Aber es gibt eben Minimalkriterien, die erreicht werden müssen - und die erreichbar sind." Österreichs Katholiken müßten beim ,Dialog für Österreich' die Gewißheit haben, daß sie ernstgenommen werden, und daß ihnen nicht Rede- und Denkverbote auferlegt sind: "Dialog bedeutet auch, offen für die Fragen und Probleme der Menschen zu sein." Insofern ist die derzeitige Krise, so Friesl, sogar eine Chance: "Wir hoffen, die Bischöfe erkennen jetzt, daß sie zum Handeln aufgefordert sind!" ofri

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