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DER DREIEINE. Von Bernhard Philb erth. Christiana-Verlag, Stein am Rhein. 536 Seiten. S 160.—.

„Alles Geschaffene ist nur ein Abbild der ewigen Dreiheit des Seins, des Nichts und des Wortes, welches das Sein vom Nichts scheidet.“ Mit diesen Worten zieht der Münchner Atomphysiker Bernhard Philberth, Jahrgang 1927, der uns schon durch sein Buch „Christliche Prophetie und Nuklearenergie“ und seinen Vortrag in Wien 1968 über das Problem der Zeit (physikalisch und historisch) bekanntgeworden ist, die Summe aus einer souverän gebändigten, ungeheuer schwierigen, modernsten Wissensmaterie. Wer sich durch die dem Laien nur schwer aufschließenden Formeln und Daten seiner „Exi-stenzialphysik“ durchkämpft, steht am Schluß überwältigt vor der Erstveröffentlichung astronomischer und feernatomarer Fakten in dieser Form, ihrer Einordnung in die physikalische Wirklichkeit und damit der Beglückenden, seit drei Jahrhunderten wiederholt zerbrochen geglaubten Einheit von Glauben und Wissen.

DIE BESTEN ENGLISCHEN GESPENSTERGESCHICHTEN. Herausgegeben von Mary Hottinger mit Zeichnungen von Paul Flora. Sonderband Diogenes. 438 Seiten, sfr 12,80.

Von Defoe über Bulwer bis Daphne du Mauriers bekannten „Apfelbaumführt uns die Herausgeberin durch die englische Spukliteratur, sie sehr klug von den Horror-Geschichten in Buch und Film distanzierend: „Ihr Ziel ist nicht so sehr, den Leser in Schrecken zu versetzen, als ihn staunen und wundern zu lassen, ihn zum besten zu halten und ratlos zu machen.“ Paul Floras hingetupfte Gespenster haben einen Fehler: sie werden dem Gourmet zu wenig sein!

FILM 69. Handbuch der Katholischen Filmkommission für Österreich.

Eine willkornimeoe Ergänzung zum großen Handbuch mit seinen 3500 Kurzbesprechungen aus 21 Filmjahren, standfest, gewissenhaft, fleißig und verantwortungsbewußt, wie man sich es wünscht.

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