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Eine neue Zeitschrift

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Das Institut für Sozialpolitik und Sozialreform, geleitet vom Abgeordneten zum Nationalrat Dr. Karl Kummer, ist allmählich eine politische Institution in unserem Vaterland geworden, die den Charakter der Unentbehrlichkeit hat. Vom ersten Tag seines Erscheinens an war das Institut in der vordersten Front sozialpolitischer und sozial-reformerischer Aktionen. Die Aussagen auf den Sozialen Wochen des Institutes und auf seinen gewerk-schaftskundlichen Tagungen wurden weit über den Kreis der Fachleute hinaus beachtet. Ebenso haben viele Gesetzesvorlagen ihren Ursprung in Konzepten, die in den Arbeits-, gemeinschaften des Instituts formuliert wurden.

Um die Gedankengänge der führenden Persönlichkeiten des Instituts einem breiteren Publikum vorzulegen, war schon vor Jahren eine Schriftenreihe herausgegeben worden, die nunmehr bis zum Heft 21 geführt worden ist. Im Interesse einer stärkeren Verbreitung der Ideen, die das Institut proklamiert, legt der Obmann des Institutes der Öffentlichkeit eine neue Zeitschrift vor: „Gesellschaft und Politik“

(Schriftenreihe des Instituts für Sozialpolitik und Sozialreform. Neue Folge *).

In der neuen periodischen Druckschrift, die sich auf Probleme der Sozialreform spezialisiert, werden die Ideen, die den Aktionen des Institutes zu Grunde liegen, in Form wissenschaftlicher Abhandlungen dargestellt. Nr. 1 der Zeitschrift avisiert bereits deren Richtung und Darstellungstechnik mit zwei Abhandlungen über „Grundrechtsordnung und Sozialcharta“ (Dr. Gebhard Müller) und „Österreich, die sozialen Grundrechte und die Europäische Sozialcharta“ (Dr. Edgar Triebnigg). Den Abschluß bildet eine Dokumentation („Europäische Sozialcharta“) sowie einschlägige Literatur. Da die Formulierung der Grundrechte derzeit Gegenstand von Verhandlungen ist, hat die erste Nummer der Zeitschrift besondere Aktualität und kann ebenso wie das junge Unternehmen und Publikationswagnis sehr empfohlen werden.

* Bestellungen: Institut für Sozialpolitik und Sozialreform, Wien I. Ebendorferetraße 6/4; 4 Hefte pro Jahr zu je etwa 60 Seiten; Jah-lesbezugspreis S SO—.

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