Preis: Kunst-Sponsoring

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Bereits zum elften Mal vergab das unabhängige Wirtschaftskomitee "Initiative Wirtschaft für Kunst" gemeinsam mit dem ORF den Österreichischen Kunstsponsoring-Preis "Maecens". 105 Unternehmen reichten insgesamt 156 Projekten ein.

Die Jury, bestehend unter anderen aus Wilhelm Holzbauer, Agnes Husslein und Walter Koschatzky, suchten nach Projekten mit hochwertigem künstlerischem Inhalt, die ohne Unterstützung seitens der Wirtschaft nicht hätten realisiert werden können.

Das genannte Gesamtbudget (bei 43 Prozent der Projekteinreichungen waren keine Budgetangaben vorhanden) der eingereichten Kunstsponsoring-Projekte belief sich auf rund 86 Millionen Schilling. Die beliebteste Kunstrichtung ist, wie in den vergangenen Jahren auch, die Bildende Kunst (37 Prozent der Projekteinreichungen), gefolgt von der Darstellenden Kunst (elf Prozent). Literatur und neue Medien waren in je 3,5 Prozent der Projekte vertreten. Weit abgeschlagen sind Film/Fotografie sowie die Erhaltung von Kulturgut mit je zwei Prozent.

Als Trend sehen die Veranstalter, daß Sponsoring immer mehr Bestandteil einer ganzheitlichen Unternehmensphilosophie wird. Sponsoring gewinnt im Vergleich zur klassischen Werbung zunehmend einen größeren Stellenwert im Unternehmen. Das Entwicklungspotential sei aber weiterhin sehr groß. Das Ungleichgewicht zwischen staatlicher und privater Kunstförderung ist nach wie vor signifikant: 16,2 Milliarden staatliche Förderung stehen nur 500 Millionen private Kunstförderung gegenüber. kun.

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