Schräger Pirat in 3D

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Das Ende findet niemals statt. Präziser: Es passiert zum wiederholten Mal - zumindest wenn sich damit, so hofft der Disney-Konzern, wieder ordentlich Geld verdienen lässt. Vor vier Jahren schon ließen nicht nur wir die "Pirates of the Caribbean“-Trilogie mit Anklängen an den Fliegenden Holländer und ähnlich Mythisches zu Ende gehen. Doch nun ist mit der Episode "Fremde Gezeiten“ noch ein weiteres Sequel verfilmt worden. Altbekannt und -bewährt wieder Johnny Depp als schräger Vogel namens Jack Sparrow und Geoffrey Rush als dessen Gegenspieler (diesmal eher: Mitspieler) Barbossa. Regie führt nicht mehr, wie in den drei Ausgaben zuvor, Gore Verbinski, sondern Rob Marshall ("Chicago“) versucht sich - kommerziell sicher erfolgreich - am opulenten Stoff. Dazu Penélope Cruz als Piratenbraut Angelica.

Und einmal mehr ein Superlativ: Die Produktion ist der erste 3D-Spielfilm, der nicht im Studio, sondern an Originalschauplätzen gedreht wurde. Allein dieses technische Mätzchen lädt zum Schauen ein: Und auch was Jack Sparrow diesmal drauf hat, kann sich einmal mehr sehen lassen. Diesmal gehen der schrullige Korsar und seine Kumpane wie seine Gegner auf die Jagd nach der Quelle ewiger Jugend. Klingt altbacken. Hat aber in der Rasanz dieser Inszenierung und der neuen Technik durchaus seinen Reiz. (Otto Friedrich)

Pirates of the Caribbean - Fremde Gezeiten (On Stranger Tides)

USA 2011. Regie: Rob Marshall. Mit Johnny Depp, Penélope Cruz, Geoffrey

Rush, Ian McShane. Disney. 141 Min.

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