Depp auf allen Meeren

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"Pirates of the Caribbean - Am Ende der Welt" - zum dritten Mal: schräge Fantasy, erfrischend parodienreich.

Teil zwei war der Blockbuster des Vorjahres und mauserte sich zum dritterfolgreichsten Film aller Zeiten. Nun kommt das Finale von Fluch der Karibik ins Kino - und wird die Fans der schrägen Piraten-Fantasy aufs Neue befriedigen. Am Ende der Welt ist die Seeräuberschar rund um die Oberpiraten Johnny Depp (Jack Sparrow) und Geoffrey Rush (Barbossa) angelangt. Der Kampf beginnt in Singapur, weswegen man den chinesischen Star Chow Yun-Fat (vor kurzem im Fluch der goldenen Blume zu sehen) einsetzen konnte. Diesmal ist das aufrechte Britannentum der East India Trading Company mit dem Geisterschiff Flying Dutchman verbündet und versucht, der Piraten Herr zu werden. Herrliche Kämpfe, Fabel-wesen und-menschen zuhauf sowie ständiges Changieren zwischen Gut und Böse, erneut atemberaubende Spezialeffekte und Filmmusik.

Die Fluch der Karibik-Sequels - auch wenn der Untertitel diesmal in die Richtung zu deuten scheint - begeben sich nicht auf die Ebene von Apokalyptik und Eschatologie (diesbezüglich wurde bekanntlich die Matrix-Trilogie immer unerträglicher). Mit der köstlichen Piraten-Parodie durch Johnny Depp wird der Ernst des Fantasy-Abenteuers auch diesmal durchbrochen.

Und zum Drüberstreuen gibt es eine der absurdesten Hochzeits-"Zeremonien" der Filmgeschichte sowie den Rolling Stone Keith Richards in einer kleinen, aber feinen Nebenrolle.

Pirates of the Caribbean -

AM ENDE DER WELT

USA 2007. Regie: Gore Verbinsky. Mit Johnny Depp, Geoffrey Rush, Orlando Bloom. Verleih: Buena Vista. 170 Min.

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