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Verona in Zahlen

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„Eine Saison der Rekorde“ meldet die Intendanz der Opernfestspiele in der Arena von Verona für die 46. Saison vom 20. Juli bis 18. August. Führend war auch heuer wieder Verdis „Aida“, die an neun Abenden 136.406 Zuschauer anlockte. Insgesamt konnten im heurigen Jahr 280.000 Menschen die Tore der Arena und des römischen Theaters passieren. Mit sieben Aufführungen war Verdis „Troubadour“ auch nach der „Aida“ am meisten frequentiert.

Schwächer war der Besuch bei „Lucia di Lammermoor“, wo von sieben geplanten Aufführungen nur fünf abgehalten werden konnten, zwei fielen dem heuer auch in Verona herrschenden Schlechtwetter zum Opfer.

Insgesamt brachte die Saison in Verona Gesamteinnahmen von 450,000.000 Lire und lag damit um rund 15 Prozent über den Einspielergebnissen des Vorjahres. Allein die Aufführungen der „Aida“ brachten 229,657.000 Lire in die Kassen der Sommerstagione von Verona. Mit 33,098.000 Lire Einnahme wurde an einem einzigen Abend auch das höchste Einspielergebnis das im Verlauf der 46 Opernspielzeiten seit dem Jahre 1913 je erreicht wurde, erzielt. Der Eröffnungsabend mit Verdis „Aida“ erbrachte ..dies Ergebnis. Durch Sparmaßna.hmen.s'J0feHÖ®nteiMK danten wurden im heurigen Jahr erstmals keine Freikarten vergeben. Dadurch konnten insgesamt rund 12.000 Karten eingespart werden. Auch das Interesse der Presse hat allerdings im heurigen Jahr noch nie dagewesene Ausmaße erreicht. 106 italienische und 141 ausländische Journalisten vertraten an die 500 Zeitungen. Die Besucherzahlen, die Einnahmen und die Zahl der Aufführungen des Vero eser Theatersommers haben ein Ausmaß erreicht, wie es dies seit Gründung im Jahre 1913 noch nicht gab. Und das trotz ungünstiger Witterungsverhältnisse.

In dem Max Reinhardt zugeschriebenen Ausspruch „nördlich von Verona soll man keine Freilichtaufführung wagen“, wird bei ähnlichen Wetterverhältnissen wie 1968 „Verona“ wohl in Hinkunft durch eine südlichere italienische Stadt ersetzt werden müssen.

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