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Das Recht der Eltern auf die Schule

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Katim hatten sich nach den Wirren des zweiten Weltkrieges die großen österreichischen katholischen Studentenver- bändq wieder konstituiert, nahmen sie auch bereits wieder die Fühlung zur Pax Romana auf. Die Internationale Katholische Studentenbewegung Pax Romana hat bekanntlich den Sitz ihres General- sekretjariats in Freiburg in der Schweiz. Diese übervölkische Arbeitsgemeinschaft umfaßt heute wieder alle prominenten katholischen Studentenverbände in Europa, Nordamerika und Südamerika. Ihr oberstes Ziel erblickt sie in der Festigung des religiös-sittlichen Weltbildes der katholischen Jungakademiker. Diesem Zweck dient nicht nur die hervorragende Zeitschrift der Bewegung, die überaus gehaltvolle Aufsätze in allen Kultursprachen bringt, sondern dieser Aufgabe dienen vor allem auch der Gedankenaustausch zwischen den angeführten Verbänden und in hervorragender Weise die regelmäßig abgehaltenen örtlichen und internationalen Tagungen und Kongresse.

Im Laufe der Entwicklung der Pax Romana ergab sich bald die Notwendigkeit, auch einen entsprechenden Verband für die Altakademiker zu schaffen. So entstand die Internationale Katholische Akademikerbewegung Pax Romana, besser bekannt als Mouvement International des Intellectuels Catholiques. Dieser Älterenbund hält nicht nur die ständige Verbindung mit der Studentenbewegung Pax Romana aufrecht, sondern macht es sich zur Pflicht, auf seinen großen internationalen Tagungen und Kongressen zu allen brennenden Zeitproblemen des katholischen Lebens Stellung zu nehmen.

Aus dieser Einstellung heraus hat er seiner heurigen Tagung die- päpstliche Enzyklika Divini Illius Magistri zugrunde gelegt und die Tagung unter das Motto gestellt: Das Recht der Eltern auf die Schule.

Es bedeutet für unsere Heimat eine ehrende Würdigung der Haltung des katholischen Volksteiles, daß die heurige internationale Tagung der Akademikerbewegung Pax Romana nadi Salzburg einberufen wird. Darüber hinaus wird das grundlegende Einführungsreferat und das tragende Schlußreferat von führenden österreichischen Wissenschaftern gehalten werden. Der Ordinarius für Soziologie an der Universität Wien, August M. K n o 11, spricht über den sinkenden Einfluß der Familie auf die Erziehung, und der Salzburger Universitätsprofessor Friedrich Schneider über die weltanschauliche Einheit in der Erziehung als pädagogische Grundforderung. Die übri gen großen Referate werden von namhaften Vertretern der westeuropäischen Länder gehalten.

Die Tagung findet in der Zeit vom 16. bis 21. April statt. Es werden an ihr die Spitzen der kirchlichen Hierarchie sowie führende katholische Persönlichkeiten aus Regierung, Politik, Verwaltung, Wissenschaft, Schule und Elternschaft teilnehmen. Dies sichert der Tagung ein Format und eine Bedeutung, die es keinem verantwortungsbewußten Katholiken erlaubt, ihr seine Beachtung zu versagen.

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