Sie gilt als Meisterin der Beschreibung menschlicher Abgründe. Vor 100 Jahren, am 19. Jänner 1921, wurde Patricia Highsmith in Fort Worth, Texas, geboren.
Am 1. Februar jährt sich der Todestag von Raoul Hausmann zum 50. Mal. In Wien geboren, trat der überzeugte Dadaist mit seinem breit gefächerten Werk zeitlebens gegen bourgeoise Traditionen an.
Wissenschaftlicher Betrug ist kein Kavaliersdelikt. Er vergiftet das akademische Leben und unterminiert die Grundlagen der Gesellschaft. Überlegungen zur Causa Aschbacher.
Tim Parks hat 35 Jahre an einer Mailänder Hochschule gelehrt. Der englische Schriftsteller über die grassierende „Copy-paste“-Mentalität und seinen tiefsitzenden Uni-Frust.
Die Zweite Republik musste sich über die Jahrzehnte erst zur liberalen Demokratie entwickeln. Teil II dieser Medien-Zeitgeschichte beleuchtet wenig bekannte Zustände und geht den Ursachen nach, warum Österreich im internationalen Vergleich punkto Pressefreiheit aufgeholt hat.
Das Deutsche Reich wurde im Deutsch-Französischen Krieg im Feldlager vor Paris gegründet und am 18. Jänner 1871 proklamiert. Der Preußenkönig Wilhelm hatte Schwierigkeiten mit seinem Kaisertitel – und Streit mit Bismarck.
„Jägerin und Sammlerin“, der zweite Roman von Lana Lux, bietet neben der drastischen Schilderung einer Bulimie-Erkrankung auch eine nuancierte Mutter-Tochter-Erzählung.
Der Völkerrechtsexperte Philippe Sands hat sich jahrelang mit dem hochrangigen österreichischen Nationalsozialisten Otto Wächter auseinandergesetzt. Ein Gespräch über Verdrängung, Aufarbeitung und die bisher wenig beachtete Rolle von Frauen im Nationalsozialismus.
Am 1. Oktober hatten die vier Besatzungsmächte im wiedergeschaffenen Österreich die Pressefreiheit proklamiert. Die – damals wieder neue – Freiheit musste vor 75 Jahren auch selber mühsam errungen werden. Teil I einer zweiteiligen Medien-Zeitgeschichte.
Falschinformation und Verschwörungsmythen unterminieren den Kampf gegen die Corona-Pandemie. Ähnlich wie das Virus selbst können sie sich rasch verbreiten. Wie sie zu verstehen und einzudämmen sind.
Maskierungen und Mythen, Lyrik, Land und Leute: Österreichs Autorinnen und Autoren ließen vielfältige literarische Texte wachsen. Eine Sammlung zum Welttag des Buches.
Warum gibt es heute einen fruchtbaren Nährboden für Verschwörungsmythen? Und wie ticken jene, die ihnen Glauben schenken? Der deutsche Psychiater Hans Förstl im Gespräch.
„Mutmacherinnen“: Zugunsten der Österreichischen Krebshilfe gestaltete Julya Rabinowich gemeinsam mit der Fotografin Sabine Hauswirth Portraits von zwölf willensstarken Frauen.
Als Schriftstellerin, höchst produktive Übersetzerin und engagierte Frauen- und Friedensaktivistin stand sie doch immer im Schatten ihres berühmten Ehemanns: Friderike Zweig starb vor 50 Jahren.
Rudolf Langthaler beleuchtet in der Monografie „Kant – ein Kritiker Lessings?“ das Zu- und Gegeneinander von Aufklärung und Religion. Am Beispiel Kants und Lessings lässt sich zeigen, dass die Meinung, die Aufklärung sei grundsätzlich religionsfeindlich gewesen, ein Vorurteil ist.
Am 3. Dezember beging Jean-Luc Godard den 90. Geburtstag. In seiner Biografie zeichnet Bert Rebhandl eindrücklich das Schaffen des Mitbegründers der Nouvelle Vague nach.
Viggo Mortensen im Interview über sein Regiedebüt „Falling“, in dem er über seine eigene Familie reflektiert. Ein Vorgeschmack auf den Film, der 2021 ins Kino kommt.
Im dramatisch eingeschränkten Kulturbetrieb sorgt die Wiener Staatsoper für einen Hauch von Normalität: Sie präsentierte das Wiener „Tosca“-Debüt von Anna Netrebko und reüssierte mit einem für Österreich neuen Henze: beides ohne Zuschauer.
"Artificial Intelligence" ist das größte Innovationsthema des 21. Jahrhunderts. Sie sorgt für überschwängliche Utopien ebenso wie für schaurige Zukunftsvisionen. Umso mehr bedarf es eines nüchternen Blicks – unter verstärkter Beteiligung der Geisteswissenschaften.
Vor Jahrmillionen stellten sich Menschenaffen auf die Beine und begannen, ihren Körper zu optimieren. Wie der „Homo sapiens“ zur alles dominierenden Spezies geworden ist.
Unter Agnes von Ungarn erlangte das zum Gedenken an ihren Vater gestiftete Kloster Königsfelden im schweizerischen Aargau große Bedeutung. Zu Ruf und Wirkung einer politisch regen Habsburgerin im 14. Jahrhundert.
Der Plakatdesigner und Avantgarde-Bühnenbildner Emil Pirchan sorgte im München der 1910er und im Berlin der 1920er für Aufsehen. Sein Weg begann in Wien.