Werbung
Werbung
Werbung

"Ich bin Erzieherin und nicht Polizist oder Richter", sagt die Flüchtlingbetreuerin Ute Bock. "Und ich glaube nicht, dass es klug ist, eine Gruppe von Unzufriedenen und Benachteiligten zu schaffen. Selbst wenn diese Menschen einmal in ihre Heimat zurückkehren können oder müssen, ist es besser, sie haben hier etwas gelernt, sind hier gut behandelt worden und können das hier Erfahrene in ihre Heimat mitnehmen, als sie sind Unzufriedene, die das Gefühl haben, zu kurz gekommen zu sein, sind Alkoholiker, Drogenabhängige und Kriminelle." Stimmt - und deswegen Bier trinken für einen guten Zweck:

Ute Bock bietet seit Anfang der 90er-Jahre (vorwiegend jungen) Flüchtlingen ein Zuhause. Im Laufe der Jahre hat sie Wohnungen angemietet und ihr Wohnprojekt umfasst jetzt 28 Wohnungen, in denen über hundert Menschen Unterkunft finden. Bisher hat sie ihre private Flüchtlingsbetreuung mit ihrer schmalen Pension, ihren Ersparnissen und Spenden finanziert. Jetzt aber ist finanziell der Ofen aus.

Ein Personenkomitee, unterstützt von SOS Mitmensch, hat sich deswegen dazu entschlossen, Ute Bock zu helfen: Unter dem Motto "Bock auf Bier" erhöhen Wirte den Preis auf Krügerl (in Westösterreich Halbe) und Seidel um zehn Cent und spenden das Geld für die Unterbringung obdachloser Flüchtlinge. Zahlreiche Lokale machen schon mit, weitere Wirte werden aber immer noch gesucht. Am 13. Juni findet ein großes Startfest zur Kampagne statt. Mehr darüber im Internet:

www.fraubock.at

Spendenkonto: 520 110 174 99

Hypo Bank Tirol, BLZ 57000

Kennwort:

"Ute Bocks Wohnprojekt"

Ein Thema. Viele Standpunkte. Im FURCHE-Navigator weiterlesen.

FURCHE-Navigator Vorschau
Werbung
Werbung
Werbung