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So ein Aktionär hat es schwer. In Tagen wie diesen besonders derjenige, der Aktien der Bank Austria Creditanstalt in seinem Portfolio hat. Denn was ist nach der Übernahme der deutschen HypoVereinsbank durch die italienische UniCredit zu tun? Dem Angebot der Italiener Folge leisten und die Aktien für 70 Euro abgeben? Oder die 20 UniCredit-Aktien pro ca-Aktie annehmen - das entspräche dann immerhin einem Gegenwert von 85 Euro. Auch nicht so verlockend, wenn man es sich genau überlegt. Wie lässt sich das große Geld machen mit den Aktien? Verkaufen? Abwarten? - Arbeitsplätze...? Ach ja, allein in Deutschland sollen 4200 gestrichen werden. Aber Hartz IV wird schon die ärgste Not der neuen Arbeitslosen lindern, und wenn ihnen das Geld vom Staat nicht genügt, können sie ja mit einem Ein-Euro-Job ein bisschen was dazuverdienen. Man muss eben flexibel sein. Wie? Immer noch nicht genug? Na ja, irgendwie selber schuld sind sie ja auch. Hätten sich die Damen und Herren Bankangestellten eben rechtzeitig um ihre Zukunft gekümmert und vorgesorgt. Mit Aktien zum Beispiel.

A propos Aktien: Was ist denn nun besser - das Übernahmeangebot annehmen oder auf ein besseres warten? claf

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