Hit The Road.jp - ©  Panda Film

„Hit the Road“: Iranisches Roadmovie

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Regisseur Panah Panahi balanciert zwischen Humor und Melancholie.

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Regisseur Panah Panahi balanciert zwischen Humor und Melancholie.

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Panah Panahi, Sohn des mit Arbeitsverbot belegten und dennoch stets neue Filme drehenden Jafar Panahi, schickt in seinem Spielfilmdebüt eine vierköpfige iranische Familie in einem SUV auf eine Reise durch den ländlichen Iran. Das Verhalten der Familie, aber auch einzelne Begegnungen bieten Einblick in die Angst und Repression, die in diesem Land herrschen, aber auch der Grund der Reise tritt langsam zutage. Keine Innenszenen gibt es, durchgängig auf den Landstraßen und in weiter Landschaft spielt „Hit the Road“. Im Wechsel von klaustrophobisch engen Szenen im Auto und Totalen der großartigen Landschaft entwickelt sich dabei ein warmherziges Familienporträt, das aber zunehmend auch von Bitterkeit über eine bevorstehende Trennung durchzogen ist. Dennoch kommen Situationskomik und surrealer Witz nicht zu kurz und sorgen in Verbindung mit Panahis spürbarer Menschenliebe dafür, dass dieses zwischen Humor und Melancholie balancierende Roadmovie leicht und unterhaltsam bleibt.

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