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Pablo Picasso aus der literarischen Sicht Gertrude Steins.

Achtzig Mal saß sie ihm Modell, am Ende übermalte er den Kopf und fuhr nach Spanien. Als er nach Paris zurückkam, gestaltete er den Kopf, ohne sie vorher wieder gesehen zu haben. Pablo Picassos berühmtes Porträt von der wohl seelenverwandten Schriftstellerin Gertrude Stein brachte die beiden näher zusammen. Es ist der in Sprache und Denken eigenwilligen, für die Literatur der Moderne bahnbrechenden Prosa der Amerikanerin zu verdanken, dass Aspekte dieser sich gegenseitig derart befruchtenden Beziehung für die Nachwelt erhalten geblieben sind. Der schmale Band mit Auszügen aus jenen Werken, die um den Maler und seine Kunst kreisen, liefert rechtzeitig zu dessen 30. Todestag am 8. April Steins Porträt dieses Genies, in dem sie sich auch selbst abbildete. Ein literarisches Doppelporträt zweier kongenialer Künstler sozusagen. bsh

Picasso. Sämtliche Texte 1909-1938

Von Gertrude Stein. Aus dem Amerikanischen von Roseli und Saskia Bontjes van Beek. Arche Verlag, Zürich 2003

141 Seiten, mit Abb., geb., e 22,70

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