Literaturkalender

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Erfolge

"Nobelpreis. Eigenartiges Gefühl der Niedergeschlagenheit und der Wehmut. Als ich 20 war, arm und nackt, habe ich den wahren Ruhm gekannt. Meine Mutter." schrieb Albert Camus am 17. Oktober 1957. Texte über die Erfahrungen von Erfolg und Auszeichnung, aber auch über die Abgründe, die der Misserfolg öffnet, über Beflügelung und Lähmung durch (fehlende) Anerkennung - kurz: Erfahrungen aus Schriftstellerleben - erzählt der berühmte Arche Literatur Kalender für das folgende Jahr in alten Fotografien und wunderbar ausgesuchten Zitaten.

Arche Literatur Kalender

Arche Verlag, Zürich 2006

54 Bl. m. 52 z. Tl. farb. Fotos, 28 x 24 cm, Euro 18,70

Personen I

"Einen Dichter hab ich gekannt, von dem nie eine Zeile gedruckt wurde. Ein leiser, arbeitsamer Mensch. Er verdiente sein Brot als Pfleger im Spital. An Feiertagen hat er den Kranken seine Gedichte vorgelesen, Geschichten hat er erzählt, solche Geschichten hab ich nie wieder gehört ..." Die erste Woche des Aufbau-Literaturkalenders beginnt mit diesem Zitat aus "Der siebte Brunnen"(1970) und damit mit der Erinnerung an den Wiener Schriftsteller Fred Wander, auf dessen Tod im vergangenen Jahr dabei allerdings nicht hingewiesen wird. Fotografien, Stiche, Gemälde und Texte führen durch das Jahr.

Aufbau Literaturkalender

Aufbau-Verlag, Berlin 2006

53 z. Tl. farb. Bl., 33 x 24 cm, Euro 18,60

Personen II

"Mich friert, wenn ich nachhause geh, / der Nebel sitzt mit mir beim Tee, / er beizt mir schier die Augen wund, / es küsst der Frost mich auf den Mund, / er legt im Bett um mich den Arm, / ich halt die ganze Nacht ihn warm." Mit einer Erinnerung an den österreichischen Dichter Theodor Kramer beginnt der neue Artemis & Winkler Literaturkalender, der wie auch die Kalender aus den Verlagen Aufbau und Arche Woche für Woche zusätzlich zu Text und Bild ein ausführliches Kalendarium zu Geburts-und Sterbedaten von Schriftstellern bietet.

Artemis & Winkler Literaturkalender

Patmos Verlag, Düsseldorf 2006

53 farb. Bl., 29 x 24 cm, Euro 18,50

Orte

Am Titelbild: Ernst Jandl im Café Museum - bekannte österreichische Autorinnen und Autoren porträtiert dieser Kalender, indem er jede Woche mit Text und Foto einen kleinen Ausschnitt auf ihr Leben wirft, genauer auf einen Ort ihres Lebens wirft. So erlaubt dieser Kalender einen Gang durch österreichische Literaturgeschichte und-landschaften und berücksichtigt dabei auch Österreichbesucher wie etwa Ernest Hemingway oder James Joyce.bsh

Literarisches Österreich

Hg. v. Christa Gürtler

edition ebersbach, Berlin 2006

60 Duotone-Bl., 32 x 24 cm, Euro 20,70

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2003

Jahresbegleiter

Literarische und andere Kalender.Wer nicht weiß, was er schenken soll, kann zum Kalender greifen. Den täglichen Hinweis aufs Datum kann jeder brauchen und wenn man dann noch Woche für Woche, Monat für Monat Bilder und Texte vor Augen hat, umso besser. Dass Kalender aber weit mehr sein können als Notlösungen für die fehlende Weihnachtsidee, zeigen einige der im folgenden vorgestellten Kalender.Der Arche Literaturkalender zum Beispiel ist unter Literaturfreunden längst zu einer Institution geworden. Im Jahr 2004 wirft er mit Fotografien Blicke in die Häuser, Wohnungen und Arbeitszimmer

2004

Kalender

Literatur"Was Schreibende von ihrem Draußensein zu erzählen haben, das erfahren wir wie immer aus ihren Briefen, Tagbüchern, ihrem Werk." Schriftsteller und ihre Beziehung zum Garten, zu weiten Landschaften, zu Strand oder Bergen sind das Motto des diesjährigen Arche Literaturkalenders 2005. (Arche, 54 Bl., 28 x 24 cm, e 18,70) - Auch der Aufbau Literaturkalender 2005 wirft Woche für Woche Texte und Bilder an die Wand. Die ausgewählten Texte sind hier allerdings länger und daher kleiner und erfordern ein Heranrücken des Lesers. (Aufbau, 53 Bl., 33 x 24 cm, e 17,60) - Der Artemis und

2005

Bücherwurm

Tucholskys StärkeDer Berliner Schauspieler Dieter Mann leiht dem Berliner Satiriker, Theater- , Zeit- und Kulturkritiker und auch dem traurigen Lyriker Tucholsky, der am 21. Dezember vor 70 Jahren gestorben ist, in dem Hörbuch "Unerledigte Konten" seine Stimme. Rollenprosa war eine Stärke Tucholskys: Da räsoniert der Portier des Reichskanzlerpalais auf Berlinerisch über Bonzen, die gingen und solche die kamen, Amen (1928). Da führt ein Vater, Franzose, seinen kleinen Sohn, auf ein Schlachtfeld des Ersten Weltkriegs, auf dem sein bester Freund zerfetzt wurde. Und sagt dem Kind: "Du musst

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