Treffpunkt Buchhandlung

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Der Todestag Shakespeares und Cervantes', der 23. April, wurde zum Welttag des Buches.

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Der Todestag Shakespeares und Cervantes', der 23. April, wurde zum Welttag des Buches.

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In 400 österreichischen Buchhandlungen warten dieser Tage 60.000 Ausgaben der Anthologie "Im Irrgarten. Geschichten von der Liebe" darauf, an Eintretende verschenkt zu werden. Das Werk mit Gustav Klimts "Kuss" auf dem Cover enthält Beiträge von Peter Altenberg, Elias Canetti, Ingeborg Bachmann, Helmut Qualtinger und anderen und verdankt sein Entstehen dem "Welttag des Buches".

Die Idee stammt aus Katalonien, wo traditionell am 23. April - dem Fest des Landespatrons St. Jordi - in allen Buchhandlungen Bücher und Rosen verschenkt werden. Seit 1995 ist der 23. April, der Todestag der Autoren William Shakespeare und Miguel de Cervantes, von der UNESCO als "Welttag des Buches und des Urheberrechtes" eingeführt.

In Österreich wird dieses Ereignis eine ganze Woche lang mit zahlreichen Veranstaltungen, Aktionen und Autorenlesungen begangen. Informationen sind in den Buchhandlungen und auf der Internet-Seite www.welttag-des-buches zu erhalten. Den Höhepunkt stellt sicher ein großes Lesefest im Wiener Burgtheater dar: Am 18. April um 20 Uhr werden unter anderen Michael Heltau, Ignaz Kirchner und Barbara Petritsch Texte vortragen.

Gelungen ist die Aktion freilich erst, wenn viele sich nicht damit zufrieden geben, fallweise rezitierenden Prominenten zuzuhören. Der Welttag des Buches soll vor allem erkennbar machen, wie bereichernd es sein kann, sich regelmäßig den zwischen Buchdeckeln befindlichen Seiten des Lebens zuzuwenden.

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