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In "Wahnsinnig verliebt" zeigt sich "Amélie" Audrey Tautou von ihrer dunklen Seite.

Es ist die große Liebe, doch auf mehr als nächtelanges Warten darf Angélique nicht hoffen: Loïc ist verheiratet und wird in Kürze Vater. Doch plötzlich scheint Angéliques Traum nichts mehr im Wege zu stehen: Loïc wird von seiner Frau verlassen und sein Leben beginnt aus dem Ruder zu laufen: anonyme Anrufe, makabre Geschenke und eine Tote. Die anfängliche Liebesgeschichte entwickelt sich zum Thriller ...

In "Wahnsinnig verliebt" zeigt sich "Amélie" Audrey Tautou von ihrer Kehrseite. Auch in der Bildersprache scheint sich Regisseurin Laetitia Colombani an "Die fabelhafte Welt der Amélie" anzulehnen: Detailreich und in warmen Farben inszeniert darf Angélique ihre Geschichte erzählen. Konzentriert sich der Film auf Loïcs Sicht der Dinge, sind Licht und Ausstattung kühl. Sein Beruf passt zu der Umsetzung: Der realistische Blick des Kardiologen auf Herzensangelegenheiten trifft auf verträumten Liebeswahn.

Manchmal erscheinen die darstellerischen Leistungen zwar zu gewollt und übertrieben. Im Gesamtbild stört dies jedoch nicht, denn "Wahnsinnig verliebt" verfügt über ein schlüssiges Drehbuch, ist zügig erzählt und somit ein schön inszenierter, fesselnder Liebes-Thriller.

WAHNSINNIG VERLIEBT

À la folie ... pas du tout

F 2002. Regie: Laetitia Colombani. Mit Audrey Tautou, Samuel Le Bihan, Isabelle Carré. Verleih: Filmladen. 100 Min.

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