Fortgesetzte Amnesie

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In "Die Bourne Verschwörung" gibt Matt Damon zum zweiten Mal den Profi-Killer ohne Erinnerung.

Er hat sie noch nicht gefunden - Jason Bourne sucht immer noch nach seiner Identität. Bereits in der "Bourne Identität" floh Matt Damon als Killer-Agent vor dem CIA und sprengte auf der Suche nach seiner Vergangenheit Häuser in die Luft, beseitigte Dutzende Bösewichte und lieferte sich halsbrecherische Verfolgungsjagden. Mit "Die Bourne Verschwörung" beweist Regisseur Paul Greengrass nun, dass die Fortsetzung dem Vorgänger gerecht wird: Zwei Jahre sind mittlerweile vergangen, seit Bourne bei einer Mission einen Gedächtnisverlust erlitten hat und zur Gefahr für den US-Geheimdienst wurde. Immer noch ohne Erinnerung lebt er mit seiner Freundin Marie (Franka Potente) versteckt in Goa. Als in Berlin ein CIA-Agent ums Leben kommt und Bournes Fingerabdrücke gefunden werden, wird dieser zur Marionette korrupter CIA-Bosse und russischer Schwerverbrecher.

Wie im ersten Teil setzen die Bourne-Macher auf eine dramaturgisch komplexe Story, beeindruckende Actionszenen sowie das Verwirrspiel zwischen Gut und Böse. Während in "Die Bourne Identität" Paris der Schauplatz der Jagd auf Jason Bourne war, wurden in der Fortsetzung Berlin und Moskau gewählt. Eine Entscheidung, die dem Film durch die unprätentiöse Ausstrahlung der beiden Städte zusätzlich Atmosphäre verleiht. Matt Damon überzeugt erneut als - ganz entgegen seinem Typ besetzter - Profi-Killer, der zwischen psychischen Tiefs und kaltblütigem Killerinstinkt hin und her pendelt. Ein bis zur letzten Sekunde spannender Agenten-Thriller, der schon jetzt Vorfreude auf den dritten Teil aufkommen lässt.

Die Bourne Verschwörung

The Bourne Supremacy

USA/Deutschland 2004.

Regie: Paul Greengrass.

Mit Matt Damon, Franka Potente, Brian Cox, Julia Stiles. Verleih: United International Pictures. 108 Min.

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