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Nach einem Casino-Raub planen "Oceans Twelve" nun - unter der meisterhaften Regie von Steven Soderbergh - gleich drei parallele Coups.

Das All-Star Team um Danny Ocean ist zurück - wie immer blendend aussehend, nie um einen coolen Spruch verlegen und noch um einiges stylisher als im ersten Teil, jedoch mit einer ungewohnt großen Portion Selbstironie.

Im Jahr 1999 hatten "Ocean's Eleven" mit abgefeimten Tricks und großer Lässigkeit das bestbewachte Casino von Las Vegas geplündert. Nun stürzen sich George Clooney, Brad Pitt, Matt Damon und Co. - unter anderem um die höchst aparte Catherine Zeta-Jones erweitert - auf den neuen, unmöglichen Coup: Im assoziativen Nouvelle-Vague-Stil der 60-Jahre wird der Zuseher durch Amsterdam, Paris, Como und Rom gehetzt. Es bleibt kaum eine Verschnaufpause, um sich zu fragen, wo denn gerade wieder einer der Protagonisten hin verschwunden ist: Vier Schauplatzwechsel später wird er dann doch eine vorhersehbare Erklärung für sein Verbleiben liefern. Genau diese atemlosen Rückblenden sind es, die Steven Soderberghs Inszenierung so besonders machen: Trotz seiner Durchschau- und der damit verbunden Vorhersehbarkeit ist "Oceans's Twelve" permanent spannend und mitreißend. Eine perfekt durchkomponierte Glanzleistung von Regie, Kamera (von Soderbergh selbst unter dem Pseudonym Peter Andrews geführt), Schauspielern und Drehbuchautoren. Akustisch ergänzt wird das spritzige Treiben der zwölf Spießgesellen durch die Musik von David Holmes: Dieser hat gemeinsam mit Soderbergh schon für "Ocean's Eleven" und "Out of Sight" die perfekte musikalische Untermalung gefunden.

Ocean's Twelve

USA 2004. Regie: Steven Soderbergh. Mit Brad Pitt, George Clooney, Matt

Damon, Catherine Zeta-Jones.

Verleih: Warner Brothers. 120 Min.

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