Radio Stephansdom bald "On Air"

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Wir wollen kein belehrendes Radio sein, sondern ein breites Spektrum an Hörern ansprechen." Anton F. Gatnar, Programmdirektor von Radio Stephansdom, will sich von anderen kirchlichen Radiostationen, die "oft ein reines Verkündigungsradio sind", abgrenzen. Gemeinsam mit acht fixen Mitarbeitern wird Gatnar ab der zweiten Septemberhälfte auf Sendung gehen. Das Team ist auffallend jung und bunt gemischt. "Wir sind alle Studenten, die gerade am Fertigwerden sind", beschreiben sich die zukünftigen Moderatoren, von denen nur wenige schon früher im Radiobereich tätig waren, selbst. Bereits seit Ende Juli ist die Redaktion von Radio Stephansdom täglich besetzt.

24 Stunden am Tag wird vom Donauturm aus gesendet werden. Radio Stephansdom versteht sich selbst als "Sender mit Sinn": Mit viel klassischer Musik will man für die nötige Entspannung sorgen. In den Informationssendungen wird schwerpunktmäßig das Geschehen in der Weltkirche berücksichtigt, doch auch die wichtigsten Weltnachrichten sollen nicht zu kurz kommen. Geplante Tagesreichweite von Radio Stephansdom sind zwei Prozent der Wiener, das entspricht rund 28.000 Hörern.

Radio Stephansdom will auch auf Hörerwünsche eingehen: Für Sonntag nachmittag ist ein "Wunschkonzert" geplant. "Grüße an die Peppi-Tante wird es bei uns aber nicht geben", so Programmchef Gatnar. Sonntag vormittag um 10.15 Uhr wird das Hochamt aus dem Stephansdom übertragen.

Viele der freien Mitarbeiter von Radio Stephansdom sollen aus dem kirchlichen Bereich kommen. Pries- ter sind genauso darunter wie Pastoralassistenten und Religionslehrer. Auch mit einzelnen Pfarren wird Radio Stephansdom zusammenarbeiten.

Finanziert wird der Sender von der Erzdiözese Wien, Träger ist eine kirchliche Stiftung. Zusätzlich wird auch Werbung gesendet werden, deren Anteil am Programm im Gegensatz zu anderen Radiostationen jedoch sehr gering ist. Auf der Frequenz 107.3 erreicht Radio Stephansdom das gesamte Wiener Stadtgebiet.

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