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Unkonventionell

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Aufmerksamkeit sichern dem Wiener Frühlingsfestival vor allem prominente Namen: etwa Riccardo Muti, der zum „slawischen Programm" mit den Wiener Philharmonikern demnächst Strawinskis „Kuß der Fee" und Tschaikowskis „Fünfte" beisteuert, oder Nikolaus Haraoncourt mit drei spektakulären Auffühmngen des Strauß-„Zigeunerbaron" in der unbekannten Originalfassung. Für Aufmerksamkeit sorgten und sorgen aber auch die ungewöhnlichen Programme der Reihe „Musik aus Theresienstadt": Konzerte mit Werken der im KZ Theresienstadt bei Prag umgekommenen Komponisten Gideon Klein, Pavel Haas, Viktor Ulimann, Erwin Schulhoff Im Konzert Anatol Ugorskis waren Kleins Klaviersonate und in der Matinee der Tschechischen Philharmonie unter Gerd Albrecht Ulhnanns meisterhaft klares, brillantes Klavierkonzert zu entdecken (Solist Igor Ardassef).

Zentrales Ereignis ist die Darstellung des Schaffens Leos Janäceks: Chor- und Orchesterwerke, Kammermusik, Klavierstücke, Lieder wie das „Tagebuch eines Verschollenen". Eine Aufführang seiner Oper „Die Ausflüge des Herrn Brouček" mit dem ORF-Symphonieorchester unter Horia Andreescu zeigte aber erneut die Schwächen des seit der Ur-auffühmng erfolglosen We'rks.

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