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Ein Nötscher

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(Galerie Würthle, Wien 1., Weihburggasse 9; bis 23. März) Regionalismus, nicht Provinzialismus, also ein positives Heimatbewußtsein, vertritt der Wahlkärntner Anton Mahringer in seinen farbenfrohen Aquarellen, Pastellen und Ölbildern.

Der 1902 in der Gegend von Stuttgart Geborene, wo er auch Anton Koligs Schüler an der Akademie wurde, siedelte sich in den frühen dreißiger Jahren, aufgrund der Heirat mit einer Kärntnerin, im Gailtal an, wo er auch 1974 starb. Wie andere Mitglieder der Nötscher Schule — Boeckl, Wiegele, Kolig, Clement-schitsch — vertrat er einen ausgeprägten Kolorismus bei teils fi-guraler, teils landschaftlich tek-tonischer Komposition.

In der Ausstellung ist eine Reihe wenig bekannter Familienpor-traits in öl zu sehen, daneben aber auch viele Landschaften, die ihm seinen großen Namen im besonderen eintrugen. Der Aufbau vieler schöner Pastelle ist zwar streng kristallin, ja kubisch, ihre Farbe jedoch oft fein lasierend, das Transparente betonend.

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