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Elf Jahre ARGE Alpen-Adria

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Vor elf Jahren, am 20. November 1978, wurde in Venedig aus den Ursprüngen einer losen, freundschaftlichen Verbindung weniger Länder heraus, eine in Tradition und gemeinsam erlebter Geschichte begründete Gemeinschaft offiziell deklariert: Mit der Unterzeichnung eines Dokumentes durch die führenden Repräsentanten von Ländern, Regionen und Republiken wurde die Arbeitsgemeinschaft Alpen-Adria nicht nur formell sanktioniert, sondern damit auch ein Schritt in eine neue europäische Zukunft getan.

Eine Besonderheit dieser Arbeitsgemeinschaft ist es, daß sie ab ihrer Gründling ständig gewachsen ist. Die aktiven Beobachter Bayern, Györ-Sopronund Vas sind Vollmitgliedergeworden. Dazu kommen als aktive Beobachter die ungarischen Komitate Zala und Somogy.

Diese elf Jahre haben gezeigt, daß über Staatsgrenzen und ideologische Unterschiede hinweg ein Mo dell der Zusammenarbeit verwirklicht werden konnte. In diesem Jahrzehnt konnte auch ein merkliches Zusammenrücken innerhalb der Alpen-Adria-Länder, Regionen, Republiken und Komitate beobachtet werden.

Zu den wesentlichsten Aufgaben der ARGE Alpen-Adria zählt künf-

tig unter anderem die grenzüberschreitende Kooperation in Fragen des Transitverkehrs und des Umweltschutzes Angelegenheiten, die auf nationaler Ebene allein sicher nicht zu lösen sein werden.

Die Arbeitsgemeinschaft zeigt, daß die Verschiedenheit von Sprache, politischer oder wirtschaftlicher Systeme nicht Gegensatz, nicht Barriere sein muß, sondern vielmehr Ergänzung ist.

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