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An Herrn Dr. Strohal persönlich

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Wenn mir auch die Art, in der Sie gegen DDr. Nenning Stellung beziehen, nicht liegt, will ich doch versuchen, Ihnen in gleichem Ton zu antworten, weil zu befürchten ist, einen anderen würden Sie nicht verstehen, und auch deshalb, damit Widerspruch Ihnen zeigt, was andere von Ihren Ausführungen halten. „Vornehm” Ihre Unterstellungen, die „Furche” habe DDr. Nenning nur aus Rückversicherungsgründen Raum gegeben. Ähnlich, wenn Sie sogar, wenn auch versteckt, gegen unseren Kardinal solche Beschuldigungen erheben. Seien wir glücklich, daß es Männer wie diese beiden gibt, die, wenn auch von verschiedenen Seiten, für die Menschen wirkt. Es zeugt für Ihre Anschauung von „christlicher Nächstenliebe”, wenn Sie einen anderen nur deshalb, weil ihm Ihr „Scheckbuch-Christentum” nicht gefällt, weil es Ihre „Bürgerliche Ordnung” für unrichtig hält, als Judas beschimpfen, aber nicht nur ihm, sondern auch der „Furche” diesen Makel anheften wollen. Gottlob, es gibt auch Ärzte anderer Art. Einer von ihnen, der jahrelang mit DDr. Nenning in persönlichem Kontakt gestanden ist, spricht mit größter Hochachtung von ihm.

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