7224578-1993_40_32.jpg
Digital In Arbeit

Interesse und Leidenschaft

Werbung
Werbung
Werbung

Frühe feine Architekturzeichnungen von Hans Hollein sind zu bewundern, eine leuchtend-frische Rot-Blau-Grün-Gouache von Kiki Kogelnik (1960), Bruno Gironco-lis Zeichnungen für eine Installation in der Galerie nächst St. Stephan (1968) und „Figuren" in Acryl von Oswald Oberhuber (1957). Des Monsigno-re frühes Engagement für Joseph Beuys läßt sich an einigen Blättern ablesen, Andreas Urteil ist mit schwungvollen Tuschzeichnungen vertreten.

Klimt und Schiele, Ensor und Picasso, Rouault und Matisse, Ho-garth und Goya, Corinth, Reckmann, Dix, der fast vergessene Carl Hofer und selbstverständlich Boeckl, Chagall, Fronius, Bilger und Szyszkowitz - jedes Sammlerherz muß höherschlagen angesichts solcher Kostbarkeiten.

Roland Goeschls „Komposition" (1967) strahlt mit der Kraft ihrer Farben weit in den Raum und Georges Mathieus Rlatt „Ohne Titel" (1959) erinnert mit seiner Widmung an die persönlichen Kontakte, die an vielen der ausgestellten Werke ablesbar sind. An Walter Pichlers Architekturzeichnung, an Maria Lass-nigs „Christmas angel for Monsignore"

(1970), an Fritz Wotru-bas kräftigem „Männlichen Akt" (1945), Leopold Rirstingers farbigem Aquarellporträt Mauers (1947). Und natürlich an zahlreichen Zeichnungen Alfred Kubins („Sphinx" 1945; „Der Bräuti-gam" 1903/05 und andere), von dem von 1941 bis 1946 alljährlich eine als Weihnachtsgeschenk kam.

Ein Thema. Viele Standpunkte. Im FURCHE-Navigator weiterlesen.

FURCHE-Navigator Vorschau
Werbung
Werbung
Werbung