7000896-1987_25_01.jpg
Digital In Arbeit

Neue Klarten, alte Lösung

Werbung
Werbung
Werbung

Italien steht nach den zehnten Parlamentswahlen seit Kriegsende vor der Bildung der 47. Regierung. Und die Verhandlungen werden sich ziehen.

Fest steht, daß es bei Österreichs südlichem Nachbarn keine wie immer geartete Wende geben wird. Die Kommunisten — sie haben mehr als drei Prozentpunkte verloren — werden wieder nicht in der Regierung sein. Man spricht von einer Neuauflage der Fünferkoalition zwischen der stärksten (Christdemokraten) und drittstärksten Partei (Sozialisten) sowie den Verlierern Sozialdemokraten, Republikanern und Liberalen.

Das berechtigt aber zur Frage nach dem Sinn dieser vorgezogenen Wahlen, zerbrach doch dieses Bündnis am Streit um die Regierungsführung zwischen Ci- riaco de Mita und Bettino Craxi. Der italienische Wähler ließ da keine eindeutigen Präferenzen erkennen.

Was tun? Wenn man bedenkt, daß die Neofaschisten ihre Position halten und in Südtirol einen dramatischen Zuwachs verbuchen konnten, dann sollte man parteipolitische Gegensätze wegstecken.

Italien braucht eine Führung, die Polarisierungen verhindern hilft.

Ein Thema. Viele Standpunkte. Im FURCHE-Navigator weiterlesen.

FURCHE-Navigator Vorschau
Werbung
Werbung
Werbung