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Seelenlandschaften

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(Galerie Ulysses, Wien 1., Opernring 21; bis 4. Dezember) Joannis Avramidis war nie ein Mann der Kompromisse, seine Darstellungen der menschlichen Figur, stets um klassische Maße bemüht, mit den Möglichkeiten der Büdhaue-rei sind weltberühmt. Es ist daher nicht verwunderlich, daß die „romantischen Landschaften“, in den letzten Jahren entstanden, einen ganz anderen Avramidis zeigen — und doch findet sich auch in diesen Arbeiten die Suche nach der zeitlosen Schönheit, nach der absoluten Aussage.

In den Landschaften gibt es keine Darstellung der bekannten Natur, keine Relikte von Menschen und deren Handeln, also auch keine Häuser, Straßen, Äk-ker, keine Einzelheiten von Felsformationen, sondern nur Farbstriche, die sich teils vulkanisch, teils gewittrig entladen. Ab und zu erinnert man sich an die eine oder andere dieser Landschaften. Avramidis' Bilder und Seelenlandschaften, poetische Landschaften, ganz und gar der Schönheit gewidmet.

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