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Sieg der Qualität

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Neunzehn Veranstaltungen umfaßte die Reihe der oberösterreichischen Stiftskonzerte zwischen dem 11. Juni und 30. Juli, bei denenheuer 9.500Besucher gezählt wurden. Das größte Ereignis setzte zweifellos Kurt Eichhorn mit Bruckners Symphonie Nr. 5, gespielt vom Bruk-kner-Orchester in der Stiftskirche von St. Florian. Mit diesem Ambientefür Bruckner kann wohl kein Ort konkurrieren.

Bis auf den letzten Platz begehrt war auch der renovierte Alte Dom in Linz, in dem zwei Aufführungen des Deutschen Requiems von Brahms am selben Tag stattfanden. Wegen der Landesausstellung haben die Veranstalter erstmals auch Stift Lambach einbezogen, wo auch weiterhin konzertiert werden soll. Andere Highlights waren etwa der Abend des Arnold-Schönberg-Chores, das zweimalige Gastspiel der Salzburger Camerata Academica unter Kammermusik-Altmeister Sdndor Vigh oder die Solisti Veneti unter Claudio Scimone.

Aber auch ohne Namen von Rang vertraut das Publikum auf Spitzendarbietungen, etwa auf die Gewinnerin des 8. Internationalen Beethoven-Klavier-Wettbewerbes, die 24jährige Jasminca Stancul aus Jugoslawien. Die gute Idee der Erweiterung des Künstleraufgebotes wollen die Stiftskonzerte beim nächsten Wettbewerb in vier Jähren fortsetzen.

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