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St. Katharina

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Sie hat zum Ende des „Babylonischen Exils der Kirche”, des Aufenthalts der Päpste in Avignon, entscheidend beigetragen, sie hat unermüdlich Briefe an Päpste, Kardinäle, Monarchen, Geistliche und Schwestern geschrieben, sie hat zum Kreuzzug aufgerufen und die Trennung der Kirche vo.n weltlichen Gütern propagiert. Sie hat Visionen und mystische Erlebnisse gehabt, hat Pestkranke gepflegt und Armen geholfen, hat Wunder gewirkt und ist mit 33 Jahren als Schwester im Dritten Orden des heiligen Dominikus gestorben.

Dabei hat Katharina Benincasa (1347-1380), die Tochter eines einfachen Färbers aus Siena, nie Lesen und Schreiben gelernt und hat sicher als Frau die größten Schwierigkeiten bei ihrem öffentlichen Auftreten gehabt.

Aber schon 1461 wurde sie heiliggesprochen, 1970 neben Theresia von Avila als einzige Frau zur Kirchenlehrerin erhoben. Katharina von Siena, mit Franz von Assisi Patronin Italiens, hat uns gerade heute wieder sehr viel zu sagen.

Walter Niggs reichillustrierteBio-graphie, zum 600. Todestag der Heiligen erschienen, versteht es, uns diese faszinierende Gestalt nahezubringen. Wie sagte doch Papst Johannes Paul II: „In der heiligen Katharina von Siena sehe ich ein sichtbares Zeichen für die Sendung der Frau in der Kirche.”

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