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Stifter auf Band

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Der erste „Band“, vier Kassetten in einer Auflage von 500 Stück, auf die Gert Westphal die ungekürzte Journalfassung der „Feldblumen“ gesprochen hat, ist bereits lieferbar und über das Landesstudio Oberösterreich des ORF zu beziehen (Kennwort: „Adalbert Stifter“).

Damit ist der Anfang eines literarischen Großprojektes gemacht, das bis 1995 abgeschlossen sein und den „ganzen Stifter“ auf etwa hundert Kassetten umfassen soll. Die lebendige Darbietung soll den Zugang zum angeblich so schwierigen Stifter erleichtern.

Als so schwierig dürfte er jedoch nicht empfunden werden, denn den Anstoß für den „Hörbuch“-Zyklus gab der ungewöhnliche Erfolg der Stifter-Lesungen, die vom Landesstudio regelmäßig ausgestrahlt werden.

Für den nächsten „Band“ in der Reihe ist „Brigitta“ vorgesehen, es liest Paula Wessely. Die Lesungen der Erzählungen aus den „Studien“ folgen dem Text der Erstfassungen, die vor ihrer Überarbeitung für die Buchfassung erstmals in Almanachen und Taschenbüchern, also in „Journalen“, veröffentlicht wurden. „In ihnen“, erklärte Johann Lachinger, der Leiter des mit dem Landesstudio eng kooperierenden Adalbert-Stifter-Institutes in Linz, „begegnet uns gewißermaßen der spontanere und jugendlichere Stifter“. Das gleichermaßen gewaltige wie interessante Vorhaben wird finanziell von der Kulturabteilung des Landes unterstützt.

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